Ende Mai und Anfang Juni: So wird das Wetter
Nach einem freundlichen und sonnigen Dienstag wird es bis Anfang nächster Woche noch einmal so richtig nass: Vor allem im Süden könnten besonders dicke Wolken heraufziehen.
Ein freundlicher Dienstag voller Sonnenschein. Richtig gutes Wetter eben, um den Tag in der Natur zu genießen oder Draußen zu flanieren. Und genau das sollte auch tunlichst ausgenutzt werden, denn schon ab Mittwoch wird es wieder so richtig nass. Nach aktuellen Wettermeldungen könnte es vor allem für den Westen und den Süden besonders dicke kommen. Und auch der meteorologische Sommerbeginn am Samstag, 1. Juni, wird wohl aller Wahrscheinlichkeit nach so richtig ins Wasser fallen. Die stärksten Regenfälle für die kommenden Tage werden am Mittwoch, Freitag und am Samstag erwartet.
In einigen Landesteilen droht größeres Hochwasser
Bis Samstagabend sollen vereinzelt sogar bis zu 120 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel fallen. Und das, nachdem es bereits in den vergangenen zwei Wochen überall schon sehr kräftig geregnet hat. "Die Böden sind voll, der Grundwasserspiegel hoch und die Flüsse nahezu überall randvoll. Nahezu jeder Tropfen der in den kommenden Tagen vom Himmel fällt wandert ungehindert in die Bäche und Flüsse. Sollte es tatsächlich zu den angedeuteten massiven Niederschlägen kommen, dann droht in einigen Landesteilen ein größeres Hochwasser", sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.
Besonders Bayern und Württemberg sind gefährdet
Nach aktuellem Stand wären besonders Bayern und Baden-Württemberg gefährdet. Aber auch in Sachsen und Thüringen, im Saarland und in der Rheinland-Pfalz könnte es nochmal stark regnen. Am besten werde demnach der Norden davonkommen. Dort ist mit deutlich weniger Niederschlag zu rechnen.
Kräftiger Regen bis Anfang nächster Woche
Besonders kräftig und mehr oder weniger anhaltend soll es bis Anfang nächster Woche vor allem im Westen und Südwesten Deutschlands regnen. Dort werden 100 bis 125 Liter Regen pro Quadratmeter vorhersagt. Betroffen wären besonders die Gebiete um Donau und Main, aber auch die Regionen um Rhein, Mosel, Nahe, Saar, Sauer und Neckar. Allerdings handelt es sich bei dieser Vorhersage um eine langfristige und somit nicht hundertprozentig exakte Prognose. Wo der Schwerpunkt der Starkniederschläge letztlich genau liegen wird, könne laut Meteorologe Jung erst in 48 bis 72 Stunden genauer vorausgesagt werden. Auf jeden Fall sollte man gerade als Flussanlieger die Wettervorhersagen und Warnungen der kommenden Tage gut im Auge behalten.
Spürbare Erwärmung in der ersten Juniwoche
Allerdings gibt es auch etwas erfreulichere Nachrichten: Die Wettermodelle deuten laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung für die erste Juniwoche eine spürbare Erwärmung an. Dann könnte das Thermometer verbreitet auf 20 bis 25, lokal sogar bis 27 Grad rauf gehen. Allerdings gibt es dabei auch eine Schattenseite: "Das ganze geht wahrscheinlich ziemlich wechselhaft von statten, das heißt, wir müssen dann zwar nicht mehr mit Dauerregen, dafür aber mit heftigen Gewittern inklusive Unwettern rechnen", so Experte Dominik Jung. Sein Fazit: "Der Regen wird ab Juni zwar wärmer, von einem freundlichen und trockenen Frühsommer sind wir aber weiterhin weit entfernt. Tragen wir es mit Fassung”.
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