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Schwaben
20.01.2011

Es fehlt an Wohnraum für Asylbewerber

Ein jugendlicher Asylbewerber aus Somalia. Bild: Anne Wall
2 Bilder
Ein jugendlicher Asylbewerber aus Somalia. Bild: Anne Wall

Bayern erwartet weitere Asylbewerber. Kritik aus Augsburg verstärkt den Druck auf die Regierung, auch auf dem Land nach Unterbringungsmöglichkeiten zu suchen. Doch das ist nicht so einfach. Von Manuela Mayr

Ein Rundschreiben werden die schwäbischen Landräte zwar nicht bekommen. Doch die Suche nach geeigneten Gebäuden zur Unterbringung von Asylbewerbern ist wieder zu einem Thema geworden, das die Regierung von Schwaben "bei jeder Gelegenheit kommuniziert", betont deren Pressesprecher Karl-Heinz Meyer.

Schon 2010 waren mehr als 41 000 Flüchtlinge neu in Deutschland eingetroffen - knapp 50 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Mit einer weiteren Zunahme ist zu rechnen. In Schwaben sind es derzeit knapp 1600. Die meisten von ihnen stammen aus Somalia, Afghanistan, Irak, China, Serbien und Syrien.

Kritik aus Augsburg, dass hier der größte Teil aller dem Regierungsbezirk Schwaben zugeteilten Asylbewerber untergebracht ist, verstärkt jetzt den Druck, auch auf dem Land nach Unterbringungsmöglichkeiten zu suchen. Doch das ist nicht so einfach: Um die 50 Personen sollten in einem Gebäude mindestens Platz finden können, damit sich der Einsatz des Betreuungspersonals - etwa zur Versorgung mit Essenspaketen - rechne, erklärt Gitta Schmid-Göller von der Regierung von Schwaben. Ehemalige Hotels oder Altersheime mit vielen Zimmern wären ideal, auch Bürohäuser kämen infrage, sofern dort Gemeinschaftsküchen und gemeinschaftliche Sanitäranlagen einzurichten wären. Angebote von Privatleuten sind willkommen.

Ansonsten verlässt sich die Regierung vor allem auf die Firma "Immobilien Freistaat Bayern", die auch staatliche Liegenschaften verwaltet. Der Bedarf an neuem Wohnraum für Flüchtlinge in der Region ist auch deshalb groß, weil in Augsburg Mitte des Jahres die ehemalige Flakkaserne abgebrochen werden soll, in der noch um die 350 Flüchtlinge leben. Zudem wird ein weiteres marodes Kasernengebäude in der Calmbergstraße in Augsburg von Seiten der Stadt als unzumutbar für die Flüchtlinge eingeschätzt.

Stattdessen Containersiedlungen zu errichten, wie es sie schon einmal gab, kommt nicht mehr infrage. "Es gibt einen Landtagsbeschluss", erklärt Heinrich Schuster, der Pressesprecher der Regierung von Oberbayern. Viele andere, zum Teil sehr notdürftige Unterkünfte, die auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle in den 1990er Jahren übers Land verteilt existierten, sind längst abgerissen oder einer anderen Nutzung zugeführt.

Eigentlich ist in der Asylbewerber-Durchführungsverordnung festgelegt, dass jeder Landkreis einen bestimmten Prozentsatz an Asylbewerbern aufzunehmen hat. Doch dieser Schlüssel hat aus Sicht der Regierung von Schwaben "derzeit in Bayern keine aktuelle Bedeutung", sagt Bereichsleiter Peter Roos: "Die Aufgabe wird originär von der Regierung wahrgenommen und die Unterbringung erfolgt in Gemeinschaftsunterkünften."

Selbst der Bayerische Flüchtlingsrat mag die Praxis, einen Großteil der Asylbewerber in München und Augsburg zu konzentrieren, nicht kritisieren. Beratung und Betreuung seien dort einfach besser. In Dörfern bestehe eher die Gefahr der Isolation, so Alexander Thal. Manuela Mayr

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