Evakuierung des Nürnberger Justizgebäudes wegen Bomben-Fehlalarms
In Nürnberg mussten rund 2000 Menschen das Justizgebäude und ein gegenüberliegendes Unternehmen verlassen. In der Poststelle war ein verdächtiger Koffer gefunden worden.
Wegen eines verdächtigen Koffers sind das Nürnberger Justizgebäude und ein gegenüberliegendes Unternehmen zum Teil geräumt worden. Etwa 2000 Menschen mussten die Gebäude am Mittwoch verlassen, die vielbefahrene Straße dazwischen wurde gesperrt. Kurze Zeit später konnte die Polizei Entwarnung geben: Spezialisten aus München hätten den Koffer untersucht und weder Sprengstoff noch einen gefährlichen Gegenstand darin gefunden, wie eine Sprecherin sagte.
Der Koffer war am Vormittag in der Poststelle der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gefunden worden. Wie er dort hin kam und was letztlich darin war, wollte die Sprecherin nicht sagen.
Sicherheitsbereich im Umkreis von 300 Metern
Die Polizei richtete nach Rücksprache mit der Technischen Sondergruppe des Landeskriminalamtes vorsorglich einen Sicherheitsbereich im Umkreis von etwa 300 Metern ein. Dazu wurden große Teile des Justizgebäudes geräumt sowie Teile der gegenüberliegenden Software-Firma.
Anwohner mussten ihre Wohnung entgegen erster Angaben doch nicht verlassen. Am Nachmittag wurde die Sperrung aufgehoben und die Mitarbeiter konnten in die beiden Gebäude zurück. dpa/lby
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