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"Klein-Eden"
24.01.2013

Exotisches Projekt: Mangos wachsen durch Fabrikabwärme

In Tettau sollen bald Südfrüchte wie Zitronen, Ananas oder Bananen gedeihen.
Foto: Kathrin Zeilmann/ dpa

Im Frankenwald wird derzeit ein Tropenhaus gebaut - die Wärme liefert eine Fabrik frei Haus. Hummeln sollen für die Bestäubung von "Klein-Eden" sorgen.

Das Thermometer zeigt minus neun Grad an. An den Straßenrändern türmt sich der Schnee, die Äste der Bäume biegen sich unter ihrer weißen Last. Das also ist Tettau im Frankenwald. Und hier sollen bald Südfrüchte gedeihen und Tropenfische umherschwimmen?

Eine Idee, die reichlich abgedreht klingt. Aber die Sache ist ernst. Gleich zwei Staatssekretärinnen sind in die Ortschaft nahe der Grenze zu Thüringen gekommen, um den Beginn der Forschungsarbeiten im Tropenhaus Tettau zu feiern. 2011 gab es den ersten Spatenstich, seitdem ist ein stattlicher Glasbau in die Höhe gewachsen. Auch Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) höchstpersönlich war schon einmal da, um das Projekt "Klein-Eden" zu besichtigen.

Das Projekt "Klein-Eden" kostet fünf Millionen

Die Idee ist schon einige Jahre alt, wie Tettaus Bürgermeister Hans Kaufmann (SPD) sagt. Aus einem "Nachdenken in lockerer Runde" ist schließlich ernst geworden, das fünf-Millionen-Projekt ist schon weit fortgeschritten: Die Abwärme einer Fabrik, die Glasflakons herstellt, wird ins Tropenhaus geleitet. Und dadurch entstehen dort Bedingungen, um Bananen, Zitrusfrüchte, Mangos oder auch Mandeln gedeihen zu lassen - trotz des eher rauen Klimas draußen vor den Türen.

Bislang entwich die Abwärme ungenutzt. Die Temperatur von 40 Grad habe auch nicht ausgereicht, um Wohnhäuser zu beheizen, man hätte hier zu viel Temperaturverlust gehabt, erläutert Kaufmann. Das Tropenhaus könne anderen Unternehmen und Kommunen als Vorbild dienen, glaubt er. Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel (FDP) sagt, das Projekt sei deutschlandweit einmalig: "Die Idee ist von hier."

Melanie Huml (CSU), Staatssekretärin im Umweltministerium, betont noch einmal, dass es sich nicht um eine verrückte Idee handelt, sondern um ein ernsthaftes Projekt. Deshalb sei auch die Universität Bayreuth mit im Boot, um wissenschaftliches Knowhow bei der Zucht und Pflege der Pflanzen mit einzubringen.

Zur Bewässerung wird Regenwasser aufgefangen

Noch ist nur an wenigen Sträuchern zu erkennen, was einmal dort wachsen soll. Einige Gewächse wie der Baum der Acerolakirsche stehen aber schon in der Blüte. Hummeln sollen für die Bestäubung sorgen. Wie Kaufmann sagt, soll das Tropenhaus nach Abschluss aller Bauarbeiten zwar auch Touristen offen stehen, doch erstes Ziel ist Erforschung und Anbau der Pflanzen.

Zur Bewässerung wird Regenwasser aufgefangen. Auch sonst erkennen Hessel und Huml viele Aspekte, die helfen, Ressourcen zu schonen: Gelinge die Vermarktung der Früchte und der Speisefische in der Region, so entfalle der weite Transport, der ja sonst für exotische Köstlichkeiten notwendig wäre. (dpa)

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