Fast die Hälfte aller Bayern engagiert sich ehrenamtlich
Fast jeder Zweite in Bayern engagiert sich ehrenamtlich. Nur dadurch seien die Herausforderungen in vielen Bereichen zu bewältigen, meint Sozialstaatssekretär Hintersberger.
"Ohne diese aktive, ehrenamtliche Beteiligung der Menschen wären die gesellschaftlichen Herausforderungen im sozialen, wirtschaftlichen oder kulturellen Bereich kaum zu bewältigen", sagte Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger (CSU) anlässlich des internationalen Tages des Ehrenamtes am 5. Dezember. Derzeit hätten 47 Prozent der Menschen im Freistaat ein unbezahltes Ehrenamt übernommen. "Den vielen Ehrenamtlichen gebühren unser Dank und unsere Hochachtung. Sie setzen sich tagtäglich mit Herzblut für ihre Mitmenschen und die Allgemeinheit ein und sichern damit auch den Zusammenhalt unserer Gesellschaft."
Internationaler Tag des Ehrenamts: Gesellschaft zusammenhalten
Der Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Wolf sprach vom Kitt, der die Gesellschaft zusammenhalte und sie lebenswert mache. Allein schon die Vorstellung, dass alle Ehrenamtlichen ihre Aktivitäten ruhen lassen, sei "beängstigend". "Nicht auszudenken, was das für die verschiedenen Bereiche in der Gesellschaft bedeuten würde. Dennoch darf Ehrenamt nie der Lückenbüßer für das fehlende Hauptamt sein." dpa/lby
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