Ferienende und Schnee sorgen für Chaos auf Bayerns Straßen
Zum Ende der Faschingsferien müssen Autofahrer auf Bayerns Autobahnen Geduld mitbringen. Vor allem Schnee sorgt für zahlreiche Unfälle in der Region.
Wintersportler und Urlauber mussten zum Ende der Faschingsferien in Bayern auf den Autobahnen geduldig sein. Lange Staus und Stillstand verzeichnete die Polizei am Samstag bis zum Mittag aber nicht. "Erfahrungsgemäß ist am Ferienende der größte Ansturm immer am frühen Samstagnachmittag vorbei", sagte ein Sprecher des Verkehrslagezentrums in Rosenheim.
Die Polizei nennt auf Nachfrage zahlreiche Unfälle. Allein das Präsidium Schwaben Nord spricht von aktuell 13 Fällen. Dabei handele es sich aber bisher nur um Blechschäden. Das Präsidium Schwaben Süd/West spricht zudem von mehreren Leichtverletzten bei Unfällen. So kam es unter anderem auf der A8 zwischen Zusmarshausen und Burgau zu einem Unfall mit sieben Fahrzeugen.
Der Verkehr stockte auch auf der A8 in beiden Richtungen zwischen Hofolding und dem Irschenberg auf rund 45 Kilometern Länge. Auch auf der Inntalautobahn A93 bildeten sich kleinere Staus in Richtung Norden. Hier kam es bis zum Mittag an der Grenze zu Wartezeiten von rund einer Dreiviertelstunde. Im westlichen Schwaben behinderte Schneetreiben auf der A7 rund um Ulm die Sicht - entsprechend langsam ging es voran.
Auch am Sonntag soll es schneien und glatt werden
Bis zum Sonntag sollten laut Deutschem Wetterdienst (DWD) im Freistaat zwischen fünf und zehn Zentimeter Neuschnee fallen. Autofahrer müssten dann mit glatten Straßen rechnen. In Franken und in der Oberpfalz könnte sich in der Nacht zum Sonntag auch Nebel mit unter 150 Metern Sichtweite bilden, warnte der DWD. (AZ/dpa/lby)
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