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Unterfranken
21.10.2013

Feuer im Asylbewerberheim: Polizei sucht Brandstifter

Am Freitag hat es in einem Asylbewerberheim in Gemünden in Unterfranken gebrannt. Die Polizei glaubt, dass es Brandstiftung war. In Gemünden ist man schockiert.

Wie die Kriminalpolizei am Montag mitteilt, gehen die Beamten inzwischen fest davon aus, dass bei dem Feuer in der Nacht zum vergangenen Freitag Brandstifter am Werk waren. Ein Zeuge habe am Donnerstagabend gegen 23 Uhr zwei junge, dunkel gekleidete Männer an der Flüchtlingsunterkunft gesehen, die dort gezündelt hätten und danach ins Gebäude gegangen seien.Hinweise für eine fremdenfeindliche Tat gebe es bislang nicht.

Gegen 4.45 Uhr am Freitagmorgen hatten Bewohner der Unterkunft das Feuer gemeldet. Feuerwehren brachten das Feuer an der Außenfassade rasch unter Kontrolle. Zwei verletzte Asylbewerber und rund 15 000 Euro Schaden waren jedoch die Folge. Gegen 6.15 Uhr war der Brand gelöscht, und die meisten Anwohner konnten wieder in das Gebäude zurückkehren.
 

Mögliche Brandstiftung schockiert


Hermann Burkard, Sprecher des Gemündener Netzwerks Asyl, war wie alle in Gemünden (Lkr. Main-Spessart), die von Brandstiftung als möglicher Ursache des Feuers am Asylbewerberheim am Freitag gehört hatten, schockiert. „Mir ist der Schreck in die Glieder gefahren“, sagt Burkard. „Es zerstört auch ein Stück Idylle.“ Das Miteinander von Asylbewerbern und Gemündenern gilt als vorbildlich, auch dank des Einsatzes des Netzwerks. Das gute Verhältnis bestätigen auch Nachbarn.

Asylbewerber besorgt

Am Freitagmorgen war die Stimmung unter den Asylbewerbern zunächst gelassen. Seit aber feststeht, dass es sich vermutlich um Brandstiftung handelt, habe Hermann Burkard Besorgnis bei den rund 60 Asylbewerbern in der Gemeinschaftsunterkunft gespürt und versucht, die Bewohner zu beruhigen.

Auch der Pakistaner Waqas, Bewohner der Einrichtung, bestätigt, dass die Asylbewerber etwas besorgt seien. Er wurde am Freitagmorgen von einem Mitbewohner aus dem Bett geholt und informierte die Polizei über den Brand. Sein iranischer Mitbewohner erzählt, der sei von einem Autofahrer, der Richtung Innenstadt fuhr, mit Pfiffen und Rufen auf das Feuer hingewiesen worden.

Waqas erzählt von einem weiteren Vorfall vor etwa drei Wochen: Damals hätten zwei Männer vor der Gemeinschaftsunterkunft aus einem Auto heraus mehrfach „Scheiß Ausländer!“ gebrüllt. Für ihn und andere aus Pakistan, wo die meisten der Asylbewerber in Gemünden herkommen, weckt dies ungute Erinnerungen an ihr Heimatland – als Anhänger der Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft sind sie dort den Verfolgungen radikaler Sunniten ausgesetzt. Viele sind traumatisiert, können Gräuelgeschichten erzählen.

Vorsicht nach Brand

„Wir sind hier, weil wir Frieden suchen“, sagt Waqas. Nach dem Brand seien die Asylbewerber vorsichtig geworden. Als am Samstag ein älterer Unbekannter durch die Gemeinschaftsunterkunft gegangen sei, habe er ihn des Hauses verwiesen, erzählt Waqas.

Hinweise zu dem Brand am Asylbewerberheim nimmt die Polizei weiterhin entgegen unter: Tel. (09 31) 45 71 732.

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