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Bayern
03.03.2015

Finanzminister Söder leistet sich einen Medienprofi

Der bayerische Finanzminister Markus Söder, CSU, leistet sich einen Medienprofi.
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Der bayerische Finanzminister Markus Söder, CSU, leistet sich einen Medienprofi.
Foto: Daniel Karmann, dpa (Archiv)

Der bayerische Finanzminister Söder engagiert den Ex-Chefredakteur Michael Backhaus. Sein Jahresgehalt soll im sechsstelligen Bereich liegen.

Die Entscheidung von Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU), sich einen ehemaligen Chefredakteur als Medienstrategen ins Ministerium zu holen, hat in der CSU ein zwiespältiges Echo ausgelöst. Die Kommentare im Landtag reichten gestern von „genialer politischer Schachzug“ bis zu „totale Verschwendung von Steuergeldern“. Söder selbst spricht von seinem „Projekt Alonso“ – in Anlehnung an den FC Bayern München, der diese Saison den zwar nicht mehr ganz jungen, aber erfahrenen spanischen Mittelfeldstrategen Xabi Alonso verpflichtet hat.

Söders neuer „Kommunikations-chef“ heißt Michael Backhaus, ist 58 Jahre alt und war unter anderem Chefredakteur der Passauer Neuen Presse und bis Oktober vergangenen Jahres Vize-Chefredakteur bei der Bild am Sonntag (BamS). Zuletzt war er als Autor für die BamS sowie für die Welt-Gruppe tätig. Wie es heißt, wird er – vergleichbar mit einem Ministerialdirektor – nach der Besoldungsstufe B6 vergütet. Sein Jahresgehalt liegt inklusive Zulagen angeblich bei etwas mehr als 100.000 Euro.

Minister Söder ist kein Einzelfall

Dass ein Minister sich einen Medienprofi ins Haus holt, ist nicht ungewöhnlich. Insbesondere in Berlin wechseln immer wieder Journalisten auf die „andere Seite“ und werden Presse- oder Regierungssprecher. Sie kommen bevorzugt aus dem Bereich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, weil ihnen die Anstalten oftmals ein Rückkehrrecht einräumen – was bei Zeitungen oder Nachrichtenmagazinen, die sehr auf ihre politische Unabhängigkeit achten, in aller Regel nicht möglich ist.

Auch in Bayern wechselten mehrfach Rundfunkjournalisten als Pressesprecher ins Regierungslager. Ein Fall ist sogar direkt vergleichbar mit Söders Personalentscheidung: Ex-Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) engagierte einen ehemaligen Redakteur des Nachrichtenmagazins Focus als Berater für politische Strategiefragen. Der liberale Minister wollte sich nicht allein auf einen Beamtenapparat verlassen, der seit fünf Jahrzehnten unter der Fuchtel der CSU gestanden war.

Söder-Berater "ein echtes Trüffelschwein" mit besten Beziehungen

Dass ein CSU-Minister eine solche Verstärkung braucht, wird in der Partei wie im Ministerium mit einigem Argwohn betrachtet. Normalen Ministern, so heißt es, reiche ein Pressesprecher, Söder aber brauche in seinem Streben nach ganz oben gleich einen Kommunikationschef. „Der wird ihn bestimmt ganz groß rausbringen“, unkt ein Parteifreund. Backhaus sei „ein echtes Trüffelschwein“ mit Gespür für Themen und besten Beziehungen in Berlin.

Söder sagt, er schätze Backhaus sehr. Er werde als Kommunikationschef die Klammer bilden über Pressestelle, Öffentlichkeitsarbeit und Social Media.

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