Fliegerbombe in München ist entschärft
Rund 4500 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen, der Verkehr lag teilweise lahm. Nun können alle aufatmen: Die Fliegerbombe in München ist entschärft.
Sprengstoffexperten haben in München eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht. Das hat die Münchner Feuerwehr am Samstagmittag mitgeteilt. Demnach waren "alle Maßnahmen zur Bombenentschärfung abgeschlossen" und der Sperrbereich aufgehoben.
Fliegerbombe in München erfolgreich entschärft
Die Anwohner konnten in ihre Wohnungen zurück. Auch die Straßensperrungen wurden aufgelöst. Die U-Bahn und die Buslinien verkehrten wieder. Die Entschärfung dauerte laut Feuerwehr etwa eine Stunde und verlief reibungslos. "Das normale Leben zieht wieder in das Viertel ein", hieß es auf der Facebook-Seite der Feuerwehr nach der erfolgreichen Aktion.
Die Wohngegend um den Fundort wurde am Samstagvormittag großräumig evakuiert: Rund 4500 Münchner mussten ihre Wohnungen verlassen. Der Sprengmeister hatte einen Sicherheitsbereich von 500 Metern festgelegt. Zeitweise waren ein Autobahnabschnitt gesperrt und der U-Bahnverkehr eingestellt. Die Bombe der US-Streitkräfte war am vergangenen Donnerstag bei Bauarbeiten gefunden worden.
In Augsburg hatte am ersten Weihnachtsfeiertag 2016 eine 1,5 Tonnen schwere Bombe dazu geführt, dass mehr als 50.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen mussten. Ihre Hülle ist bald auf der Augsburger Frühjahrsausstellung Afa zu sehen (hier mehr dazu). AZ/dpa
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