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Oktoberfest
22.09.2015

Flüchtlinge auf der Wiesn - Über die bayerische Willkommenskultur

Lederhosen, Wiesn-Hits und jede Menge Bier. Wie Flüchtlinge das Oktoberfest in München erleben.
Foto: Felix Hörhager (dpa)

Die Flüchtlinge sind nicht wegen dem Oktoberfest nach München gekommen. Aber wenn man schon mal da ist... Was Flüchtlinge auf dem bayerischen Volksfest zum Staunen bringt.

Kopfüber wirbeln Menschen durch die Luft. 30 Meter hoch, festgeschnallt in Plastiksitzen, in einer sternförmigen Konstruktion, gehalten von dicken Bügeln in gelb, orange und grün. Oben johlen die Fahrgäste. Unten stehen Samuel, Meron und acht Landsleute aus Eritrea. Sie starren nach oben, schütteln den Kopf. "Gibt's nicht!" Flüchtlinge treffen auf das Oktoberfest. Und staunen.

Ein Kulturschock? "Nice" - also schön - finden die jungen Männer das größte Volksfest der Welt. Er habe so etwas schon im Sudan gesehen, aber viel kleiner, sagt Samuel Laine. Der 26-Jährige war vier Jahre auf der Flucht, ehe er vor vier Monaten in München ankam. Er ist mit rund hundert anderen Flüchtlingen im Stadtteil Trudering untergebracht. 

Willkommenskultur endet nicht am Hauptbahnhof: Flüchtlinge auf der Wiesn

Dort wohnt der SPD-Landtagsabgeordnete Markus Rinderspacher. Er hat seine neuen Nachbarn zum sonntäglichen Mittagsausflug auf die Wiesn eingeladen. Soweit im Bierzelt möglich, klappt die Verständigung recht ordentlich - mit Brocken Deutsch, Italienisch und Englisch.

"Es geht darum, ein Zeichen zu setzen, dass die Willkommenskultur fortgesetzt wird und nicht am Hauptbahnhof endet", sagt Rinderspacher. Helmut Schweiger und seine Frau vom Helferkreis in Trudering begleiten die Migranten. Die Menschen seien nicht wegen der Wiesn nach Deutschland gekommen. Aber: "Wenn die Leute schon einmal hier sind, müssen wir uns darum kümmern", sagt Schweiger. Dazu gehöre, "dass man ihnen unsere Kultur nahebringt". Kleine Pause. "Ob das Oktoberfest dazu gehört, darüber kann man streiten."

Bisher noch keine Probleme zwischen Wiesn-Gästen und Flüchtlingen in München

Wiesn und Flüchtlinge: Einige hatten sich gesorgt, ob das gut gehen kann - vor allem wegen eines Aufeinandertreffens am Münchner Hauptbahnhof. Hier Scharen erschöpfter Asylsuchender, dort feierwütige Wiesn-Gäste, die gleichzeitig aus den Zügen steigen. Inzwischen werden die meisten Flüchtlinge aber gleich von den Grenzen in andere Bundesländer weitergeleitet.

"Der Bundespolizei wurde kein einziger Fall bekannt, in dem es zwischen Wiesn-Gästen und ankommenden Flüchtlingen zu Problemen gekommen ist", berichteten die Beamten nach dem ersten Wochenende. Nur das ungewöhnliche Styling und mit einer "überwiegend trachtigen Optik" der meisten Wiesn-Gäste versetzte manchen Ankömmling in Staunen. Aber das geht auch Norddeutschen so.

Ein Prosit der Gemütlichkeit. Während sein neuer Film "Fack ju Göhte 2" Millionen von Zuschauern ins Kino zieht, stößt Elyas M'Barek auf der Wiesn an...
22 Bilder
Elyas M'Barek, Michael Ballack, Micaela Schäfer: Promis auf der Wiesn
Foto: Felix Hörhager (dpa)

Rinderspachers Gäste steigen inzwischen ins Riesenrad, machen Selfies mit Blick über München. Ob sie die Aufnahmen ihren Familien in Afrika schicken, lassen die jungen Männer offen. Sie haben sich jedenfalls schnell eingewöhnt. Im Bierzelt klatschen sie bei bekannten Wiesn-Hits mit. Sie verzehren Hendl und prosten sich wie Einheimische mit den schweren Maßkrügen zu. Ob er das Bier spüre? Samuel schüttelt den Kopf: "Es war ja nur ein Glas." dpa

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