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Asylpolitik
14.03.2015

Flüchtlinge in Sporthallen: In Bayern entspannt sich die Lage

Flüchtlingskinder spielen in einer zur Notunterkunft umfunktionierten Turnhalle.
Foto: David Ebener/Archiv (dpa)

Flüchtlinge müssen in Bayern auch in Möbelhäusern und Sporthallen schlafen. Die Staatsregierung sagt, die Lage sei im Griff. Von Chaos spricht nach wie vor der Flüchtlingsrat.

Damit die Kommunen den Zustrom von Flüchtlingen bewältigen können, werden in Bayern auch Turnhallen zu provisorischen Unterkünften. Nach Angaben des Bayerischen Lehrerverbandes (BLLV) sind derzeit in etwa 100 Sporthallen in den rund 5000 Schulen in Bayern Flüchtlinge untergebracht.

"Das ist aber kein großes Problem mehr", betonte der BLLV-Präsident, Klaus Wenzel. "Es kommt der Frühling und da können die Schüler den Sportunterricht im Freien abhalten." Auch der Elternverband im Freistaat sieht derzeit keine Probleme an den Schulen. "Es gibt keine Beschwerden von Elternbeiräten wegen des Ausfalls vom Sportunterricht", sagte ein Sprecherin.

Noch immer kommen viele Flüchtlinge nach Bayern

Die Zahl der Flüchtlinge, die nach Bayern kommen, sei nach wie vor hoch, teilte eine Sprecherin des bayerischen Sozialministeriums mit. Nach der Bereitstellung weiterer Unterkünfte, habe man die Lage aber inzwischen gut im Griff. Im vergangenen Herbst und in diesem Februar hatte sich die Lage noch zugespitzt. Im Winternotfallplan waren alle sieben bayerischen Bezirke angewiesen worden, Notunterkünfte bereitzustellen. Auch zahlreiche Sporthallen wurden zur Flüchtlingsnotunterkunft umfunktioniert - der Sportunterricht musste für Wochen ausfallen. 

Ob man die Lage im Griff habe, sei eine Frage der Relation, betonte dagegen Alexander Thal vom Bayerischen Flüchtlingsrat. "Es herrscht nach wie vor Chaos, auch wenn es keine Zeltlager mehr für Flüchtlinge in Bayern gibt." Menschen werden noch immer wochenlang in Turnhallen, Tennishallen, Fabrikgebäuden und Möbelhäusern untergebracht. "In einigen Unterkünften schlafen bis zu 350 Menschen in einem großen Raum, die Betten nur durch Planen getrennt." Das sei nicht menschenwürdig.

So sind in Niederbayern derzeit noch 77 Flüchtlinge in einer alten Tennishalle untergebracht. Mehrere andere Sporthallen, die vor Monaten noch in Bereitschaft standen, sind inzwischen für den Sportunterricht wieder freigegeben, sagte eine Sprecherin der Regierung von Niederbayern. Eine ähnlich Situation gibt es in der Oberpfalz. In Regensburg war die Sporthalle einer Schule im Februar zum zweiten Mal für Flüchtlinge bereitgestellt worden. Inzwischen laufe hier aber wieder der Sportunterricht. 

Flüchtlinge vielerorts in Turnhallen untergebracht

In Unterfranken sei der Winternotfallplan gar nicht in Kraft getreten, sagte ein Sprecher der Regierung Unterfranken. Die bestehenden Gemeinschaftsnotunterkünfte hätten die Situation bewältigen können. 

Im Landkreis Miesbach ist derzeit nur eine Turnhalle in Gmund am Tegernsee mit 25 Flüchtlingen belegt. Sie sei von Sportvereinen nicht stark frequentiert, erläuterte eine Sprecherin im Landratsamt. Gleiches gelte für eine Turnhalle in Tegernsee, in der bis Ende Januar etwa 40 Asylbewerber untergebracht waren. Nach dem Winternotplan der bayerischen Staatsregierung sind derzeit noch Flüchtlinge in einer Dreifachturnhalle in Taufkirchen bei München untergebracht. In Rosenheim war im vergangenen Dezember eine städtische Turnhalle zeitweise mit Asylbewerbern belegt. "Seitdem haben wir aber keine Sporthalle mehr dafür benötigt", sagte ein Sprecher im Rathaus. 

Im mittelfränkischen Herzogenaurach sind noch bis Ende dieser Woche bis zu 185 Asylbewerber in einer Turnhalle des Berufsschulzentrums untergebracht. In Fürth waren lediglich im vergangenen Herbst bis zu 300 Asylbewerber in einer Schulturnhalle untergebracht. Zudem waren in Schwabach im Vorjahr bis zu 200 Asylbewerber in zwei Schulturnhallen und bis Mitte Januar 2015 bis zu 100 Asylbewerber in einer Schulturnhalle untergebracht. dpa

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