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Asyl
04.02.2017

Flüchtlingshilfe: Urkunden ohne Dank zurück

Flüchtlingshelfer Joe Peinze mit seiner von Sozialministerin Emilia Müller unterschriebenen Urkunde.
Foto: Ingrid Grohe

Für ihr Engagement wurden viele Flüchtlingshelfer ausgezeichnet, doch warum werden unzählige Urkunden aus ganz Bayern wieder an Sozialministerin Emilia Müller zurückgeschickt?

Als Joe Peinze und Lydia Nitsche im Sommer 2015 Post von Bayerns Sozialministerin Emilia Müller bekamen, waren die ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer höchst erfreut. Mit einer Urkunde dankte die Ministerin dem Ehepaar aus Lindenberg (Landkreis Lindau) für sein Engagement für Asylbewerber, die in dieser Zeit fast täglich und busseweise in Bayern ankamen. Heute, eineinhalb Jahre später, ist Joe Peinze stocksauer. Seine Urkunde hat der 71-Jährige mit einem dreiseitigen Beschwerdebrief an die Ministerin zurückgeschickt.

4000 Dankesurkunden zurückgegeben

„Die aktuelle Asylpolitik der Bundes- und der bayerischen Regierung fühlt sich für uns an wie eine Ohrfeige“, erklärt Peinze und meint damit insbesondere den Umgang mit afghanischen Asylbewerbern. Während er und unzählige andere Flüchtlingshelfer sich um die Integration der Neuankömmlinge bemühten, würde die drohende Abschiebung „höchst motivierter, gut integrierter und bereits arbeitender Afghanen in ein immer noch unsicheres Land“ die ganze Arbeit der Helferkreise wieder zunichtemachen. Aus diesem Grund empfindet er die Dankesurkunde von einst heute als Hohn und ist damit offenbar nicht alleine. Rund ein Dutzend der versandten 4000 Urkunden seien bislang wieder zurückgegeben worden, erklärt eine Sprecherin des Ministeriums: „Diese Entscheidung respektieren wir. Es ist das freie Recht eines jeden Menschen, selbst zu bestimmen, wie er mit demokratischen Entscheidungen der Bayerischen Staatsregierung umgeht.“

Flüchtlingshelfer demonstrieren

Am Samstag wollen weitere enttäuschte Flüchtlingshelfer bei einer Demonstration in München ihre Urkunden folgen lassen. „Seit der ersten Abschiebung ist die Angst bei den afghanischen Flüchtlingen riesengroß und der Ärger der Helfer genauso“, sagt Marion Schmidt, eine der Initiatoren der Demo, die um 13 Uhr am Stachus beginnt. Als Höhepunkt soll in einem symbolischen Akt eine gläserne Kiste mit den besagten Urkunden „und anderen Dingen, die wir der Regierung zurückgeben wollen“, vor dem Innenministerium abgeladen werden.

Joe Peinze und seine Frau werden an der Demonstration nicht teilnehmen, dafür fehle ihnen die Zeit – auch aufgrund ihres Engagements für den von ihnen gegründeten Verein „Freunde statt Fremde“ und der Betreuung von rund 220 Flüchtlingen. Um die wollen sie sich weiter kümmern. Auch ohne Dankesurkunde der Sozialministerin.

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Die Diskussion ist geschlossen.

05.02.2017

ja da Fragt man sich schon ?? wo Doch gerade Die Mitglieder des Vereins aus Lindenberg immer noch auf eine Üppige Aufwandsentschädigung warten !!! Sie haben nämlich geglaubt das sie Mindestens den Mindestlohn Für ihre so Aufwändige Arbeit erhalten !! aber dann kam nur eine Urkunde als Dank !! aber normalerweise heißt das Ehrenamtlich auch so das es dafür keine Knete gibt !!! aber ein teil der alten Rafzähne Kapiren das halt einfach nicht

04.02.2017

Ausgerechnet Emilia Müller - kalt wie eine Hundeschnauze die Frau - verschickt die Urkunden! Völlig recht haben die 4000 Helfer. Pharisäertum hat einen Namen - CSU.

04.02.2017

Rund ein Dutzend der versandten 4000 Urkunden seien bislang wieder zurückgegeben worden, erklärt eine Sprecherin des Ministeriums:...

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Urkunde/n ist doch ein feine Sache, für Medaillen fehlt möglicherweise das Geld !

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(edit/ Nub. 7.2)

04.02.2017

Urkunden als Dankeschön - nein, das braucht es tatsächlich nicht.

Es ist der schönste Dank, das größte Gefühl, wenn dann die Saat aufgeht.

Wenn die Politik dann wieder alles zunichte macht - das ist wie ein Schlag vor den Kopf.