Frau in Haft: Prozess um Kinder und mehr als 100 Haustiere
Die Landshuterin hatte vor ihrer Haft bis zu 127 Haustiere. Einige von ihnen waren offenbar krank. Nun will die Frau vor Gericht klären, wie es mit den Tieren weitergeht.
Eine inhaftierte Tierbesitzerin und mehrfache Mutter klagt vor dem Verwaltungsgericht Regensburg gegen die Stadt Landshut, unter anderem wegen verschiedener tierschutzrechtlicher Anordnungen. Die Frau ist wegen Betrugs zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden und sitzt in der Justizvollzugsanstalt Aichach ein. Nach der Festnahme der Frau kümmerte sich das Jugendamt um ihre Kinder. Auch die etwa 100 Haustiere wurden untergebracht. Die frühere Steuerberaterin will nun geklärt haben, wie es mit den Kindern und den Tieren weitergeht.
Im Anwesen der Frau lebten zeitweise 127 Tiere
Am Dienstag ging es unter anderem um die Fortnahme von 18 Ziervögeln durch das Veterinäramt. Die Vögel waren krank. So litt ein Amazonenpapagei unter anderem an Herzschwäche, Zinkvergiftung und entzündeten Luftwegen, ein anderer Vogel hatte Frakturen. Die Frau stritt ab, dass die Tiere schlecht versorgt gewesen seien. Im Anwesen der Frau in Landshut lebten zeitweise 127 Tiere, darunter Hunde, Katzen, Kaninchen, Hasen, Meerschweinchen, Vögel und Pferde. dpa
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