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Wetter
28.03.2014

Frühlingserwachen mit einer kleinen Kehrseite

Hier blüht eine Zierkirsche.
Foto: Malte Christians (dpa)

Amseln, Rotkehlchen und Blaumeisen zwitschern, balzen und singen. Auch die Spargelbauern freuen sich über das frühe, warme Sonnenwetter. Doch es gibt auch eine Kehrseite.

Wenig Frost, kaum Schnee und milde Temperaturen: Der Winter ist diesmal fast ausgefallen. Für Störche und viele Singvögel bedeutet der frühe Frühlingsbeginn die Chance auf eine zusätzliche Brut, und Spargelbauern dürfen sich vielerorts über eine vorgezogene erste Ernte freuen. Was das frühe, warme Wetter sonst noch bewirkt, haben wir hier zusammengestellt.

(Sing-)Vögel Die Vogelwelt profitiert durchwegs vom milden Winter. „Sie konnten früher mit der Balz anfangen und brüten zum Teil schon“, sagt Markus Erlwein vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) in Hilpoltstein. Kohl- und Blaumeisen hätten mit Nestbau oder Brüten begonnen, ebenso Grünfinken und Rotkehlchen. „Auch die ersten Amseln legen los.“ Eine zusätzliche Brut bedeute für die Vögel, Verluste aus dem regenreichen Frühsommer vergangenen Jahres ausgleichen zu können. Und sollte doch noch ein Wintereinbruch kommen, geht die Brut zwar verloren – sie haben aber zumindest einen Brutversuch unternommen. Ein harter Winter sei gerade für Eisvogel und Schleiereule schwierig, auf deren Bestände sich das Wetter derzeit besonders positiv auswirke.

Störche und Stare sind wieder zurück

Zugvögel Kuckuck, Schwalbe und Mauersegler entfliehen dem Winter nach Afrika. Sie bekommen das Wetter in Deutschland nicht mit und behalten ihren Reise-Rhythmus bei, wie LBV-Sprecher Markus Erlwein sagt. Störche oder Stare dagegen, die meist nur in Südeuropa überwintern, seien schon zurückgekehrt. „Die Ersten können die besten Nistplätze belagern.“ Gerade die Störche hätten im Sommer 2013 wegen Kälte und Dauerregens starke Verluste beim Nachwuchs hinnehmen müssen. Sie sind auch heuer auf schönes Wetter während der Aufzuchtphase angewiesen.

Wasser- und Greifvögel Bei dichter Schneedecke oder zugefrorenen Seen ist es für Wasser- und Greifvögel schwierig, Nahrung zu finden. Ihnen kam der milde Winter ebenfalls zugute, wie Erlwein sagt. Sie mussten nicht so weit umherziehen, um etwas zu fressen zu finden.

Spargel Die offizielle Spargel-Saison beginnt am 7. April, jedoch werden angesichts der frühlingshaften Wärme schon seit ein paar Tagen die ersten Stangen des weißen Gemüses gestochen – und zwar nicht nur von beheizten Feldern. Entscheidend sei weniger der fehlende Frost während des Winters als vielmehr das sonnige Wetter in der Wachstumsphase des Spargels, sagt Theo Däxl vom Bayerischen Bauernverband in München. Insofern könne noch viel passieren. Im vergangenen Jahr war es erst zu kalt und viel zu nass – und dann zu trocken. „Wir hoffen heuer aber auf eine gute, schöne Spargelernte.“ Mit 2700 Hektar ist Spargel in Bayern flächenmäßig die größte Gemüsesorte, sodass Däxl zufolge die Menschen überall ihren eigenen, heimischen Spargel kaufen können.

Erdbeeren Zuversichtlich ist Däxl auch bei Erdbeeren. Gefährlich wäre es für die Ernte nur, wenn die Blüten noch Frost abbekämen. „Schlechtes Wetter während der Blütezeit bedeutet ein schlechtes Ernteergebnis.“ Wärme, Sonne und regelmäßig Regen seien wichtig. Auch die Obstbäume seien gut durch den Winter gekommen.

Zecken, Mücken und Pollen

Zecken und Stechmücken Für die Anzahl von Zecken und Stechmücken ist die Intensität des Winters nicht von wesentlicher Bedeutung, sagt Christine Markgraf vom Bund Naturschutz in München. „Die Zyklen verschieben sich.“ Bei den milden Temperaturen kann es aber schon im März passieren, dass man es beim Spazierengehen mit einer Zecke zu tun bekommt, was sonst eher im Sommer der Fall ist.

Pollen Jeder vierte Deutsche ist von Heuschnupfen betroffen. Und das in diesem Jahr sehr viel früher als sonst. Hasel und Erle haben längst Hauptsaison. Und diese Pollen sind besonders stark unterwegs, meldet die Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF). Denn im Vorjahr haben die Sträucher weniger Pollen produziert, darum kann es diesmal richtig heftig werden.

Blumen und Bäume Die Narzissen blühen längst, die Wildkirschen zeigen ihre volle Pracht und auch die Magnolien haben angefangen, ihre wunderschönen weiß-rosa Blüten aufzuspannen. Sogar an den Kastanien spitzen bereits die ersten grünen Blätter aus den Ästen. Auch sie sehr viel früher als sonst. (AZ, dpa)

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