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  3. Unterfranken: Gaffer abgespritzt: Ermittlungen gegen Feuerwehrmann?

Unterfranken
12.11.2017

Gaffer abgespritzt: Ermittlungen gegen Feuerwehrmann?

Bei einem schweren Verkehrsunfall am Mittwoch Nähe Rohrbrunn platze einem Feuerwehrmann der Kragen. Er ging rabiat gegen Gaffer vor: Nun droht ihm ein Verfahren.
Foto: NEWS5/ Merzbach (News5)

Bei einem Verkehrsunfall mit drei Toten am Mittwoch kam es erneut zu Schwierigkeiten mit Schaulustigen. Ein empörter Feuerwehrmann ging dagegen vor. Was ihm nun droht.

Drei Tote bei einem Autobahnunfall - und die Leute sprechen vor allem darüber, dass ein Feuerwehrmann Lkw mit gaffenden Fahrern nass spritzt. Thomas Rollmann, Kreisbrandmeister und Pressesprecher der Feuerwehr Aschaffenburg, ist darüber verwundert.

Feuerwehr: Verhalten war verständlich, aber nicht korrekt

Bei dem Unfall auf der A 3 bei Rohrbrunn kippte am Donnerstag ein beladener Kieslaster im Baustellenbereich um, ein Paketlaster geriet beim Ausweichen in den Gegenverkehr und prallte gegen einen Kleintransporter. Zwei Menschen starben an der Unfallstelle, ein weiterer dann im Krankenhaus. Bei der Bergung der Leichen zückten einige Fahrer im Vorbeifahren ihr Handy und machten Bilder und Videos davon.

„Da ist dem Kollegen einfach der Kamm geschwollen und hat Wasser in ihre Richtung gespritzt“, sagte Rollmann, der auch an der Unfallstelle in Einsatz war. „Im Nachhinein ist allen klar, dass das nicht korrekt war, wir Führungskräfte hätten da schnell einschreiten sollen.“ Am Donnerstagabend hätte man sich zusammengesetzt und darüber geredet. „So was darf nicht mehr passieren“, fasst der Pressesprecher das Ergebnis zusammen, „da darf kein Nachahmereffekt entstehen.“ Sonst würde sich das hochschaukeln. Sich um die Gaffer zu kümmern, sei klar Aufgabe der Polizei. „Bloß die hat bei solchen Unfällen meist anderes zu tun“, sagt Rollmann.

Kein Verständnis für die Schaulustigen

Doch auch wenn sie die Aktion hinterher als falsch betrachten, die Feuerwehr macht ihrem Kameraden keinen Vorwurf. „Er war in dem Augenblick einfach emotional, die Konsequenzen waren ihm da nicht bewusst“, sagt Rollmann. Der Feuerwehrmann habe auch nur kurz den Schlauch in Richtung der Gaffer gehalten, „keine zehn Fahrzeuge haben was abbekommen“. Sollte eine Strafanzeige gegen den Kameraden gestellt werden, fände Rollmann das maßlos übertrieben. Dass die Aktion solche Ausmaße in den Medien annimmt, hat Rollmann am Donnerstag nicht gedacht. Und er findet es schade, dass dadurch das eigentliche Leid in den Hintergrund gerückt wird. „Schon wieder ein Unfall im Baustellenbereich“, erinnert Rollmann, Familien und Freunde haben einen geliebten Menschen verloren.

Und dass gerade Lkw-Fahrer nichts anderes zu tun hatten, als bei der Bergung der Leichen Fotos zu machen, versteht der Pressesprecher der Feuerwehr gar nicht. „Das sind Kollegen von ihnen gewesen, wo bleibt da der Respekt?“

Ermittlungsverfahren wahrscheinlich

Rein juristisch gesehen ist die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen den Feuerwehrmann sehr wahrscheinlich, wie der Würzburger Rechtsanwalt Hans-Erich Jordan bestätigt. Persönlich empfinde er große Sympathien für das Verhalten des Feuerwehrmannes, allerdings sei die Gafferabwehr unüberlegt erfolgt – es dürfte sich um einen „gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr“ handeln. Das wäre dann ein so genanntes Offizialdelikt, das heißt: Die Staatsanwaltschaft ist verpflichtet, ein Ermittlungsverfahren einzuleiten, unabhängig von einer möglichen Strafanzeige. Ein solches Verfahren könne aber wegen geringer Schuld eingestellt werden.

„Ich hoffe hier, dass man zu einer sehr maßvollen Entscheidung gelangt“, so Jordan auf Anfrage. Nachdem der Verkehr sehr langsam am Unfallort vorbeigeflossen ist, sei die Spritzaktion des Feuerwehrmanns vergleichsweise ungefährlich gewesen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

13.11.2017

Das die Aktion vll. nicht richtig war, ok darüber kann und darf man streiten, aber all denjenigen die hier nun gegen den Feuerwehrmann wettern und ein Verfahren fordern, soll gesagt sein, dass die Einsatzkräfte, einen hervorragenden Job machen und es nur zu menschlich ist, wenn man aus dem Affekt und der Stresssituation heraus, auch mal zu einer drastischen Maßnahme greift....
( Wie war das vor kurzem? "Mir doch egal, wer hier reanimiert wird????)

Jeder der hier meint den Feuerwehrmann oder dessen Vorgesetzte anzugehen, sollte sich mal überlegen, ob er es lustig fände, wenn man sich selbst auf der Straße als Schwerverletzer wiederfindet oder noch schlimmer, der eigene Angehörige gerade verstorben ist, und die Gaffer und Filmer mit einem Grinsen vorbeifahren, man gefilmt wird und sich im Anschluss auf WA, Facebook oder sonstigen Plattformen wiederfindet!

Und wie schon in einem andere Bericht erwähnt..... Auf Antenne Bayern kam am Donnerstag ein O-Ton der Polizei zu dem Vorfall, der besagte, dass es bei der "Reinigung der Fahrbahn" schon mal dazu kommen kann, dass man nass gemacht wird"....... also es wussten alle vor Ort.....

13.11.2017

Wer im Affekt und nicht überlegt handelt ist bei der Feuerwehr und auch bei anderen Dienst fehl am Platze. Ich wünsche, daß Sie mal einem Polizisten gegenüberstehen der im Affekt handelt ....

13.11.2017

Sehr traurig, womit sich die Helfer auseinandersetzen müssen....

Anstatt ordentliche strafen für Gaffer (1000€ aufwärts) festzulegen, behelligen wir tollen Deutschen lieber die Helfer.....

Bananenrepublik! Schlimm was Mutti aus uns gemacht hat!

13.11.2017

Ob mit der Polizei abgesprochen oder nicht - spielt keine Rolle.

Warum wird dann wohl ein Ermittlungsverfahren in Gang gesetzt? Doch wohl nicht wenn es keinen Grund gibt.

12.11.2017

Erstmal informieren, vor der Abgabe solcher Kommentare!

Die Aktion war mit der vor Ort zuständigen Polizei abgestimmt, da man sich nicht mehr anders zu helfen wußte, nachdem angabegemäß jeder dritte Vorbeifahrende filmte!

Außerdem war das ja auch eher ein Gartenschlauch-Einsatz statt eines richtig vollwertigen C-Rohres.

Die Polizei hat auch gegen diverse passierende "Kamera-Männer" Ermittlungen eingeleitet. Hoffentlich wird der neue Strafkatalog gegen diese Idioten mal so richtig angewandt.

12.11.2017

Eine Form der Selbstjustiz die heutzutage fast gang und gäbe ist.

12.11.2017

Es war keine Selbstjustiz - es war tatsächlich mit der Polizei vor Ort so abgesprochen. Gestern war die Aktion der Feuerwehr tatsächlich im Fernsehen zu sehen mit der Polizei sozusagen als "Beistand". Auch war es nur eine sanfte Dusche.

Schade um jeden Strahl der nicht getroffen hat. Das wäre auch für die Zukunft der Gaffer eine geeignete milde, nasse "Waffe" . . .

13.11.2017

(persönlicher Angriff/edit)