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KZ Flossenbürg
26.04.2015

Gedenken an KZ-Befreiung - Seehofer betont Verantwortung

Ein Besucherin betrachtet am in Flossenbürg während eines Festaktes zum 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Flossenbürg in der KZ-Gedenkstätte Blumenkränze.
Foto: Timm Schamberger, dpa

Bei einer Feierstunde zum 70. Jahrestag wird an die Befreiung des Konzentrationslagers Flossenbürg gedacht. Hier und in den Außenlagern sind mindestens 30.000 Häftlinge gestorben.

Zum 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Flossenbürg hat Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) alle Demokraten zu großer Wachsamkeit aufgerufen. "Wir müssen für unsere Werte kämpfen", sagte Seehofer am Sonntag bei einem Gedenkakt in der Oberpfälzer KZ-Gedenkstätte. "Menschenverachtende Ideologien dürfen bei uns nie wieder Fuß fassen."

Freiheit und Demokratie bräuchten Erinnerung. "Das Gedenkjahr 2015 bedeutet für uns in besonderem Maß das Erinnern an Holocaust, Massenmord und Barbarei des Nationalsozialismus." Seehofer bekräftigte: "Unseren Auftrag aus der Vergangenheit nehmen wir ernst, sehr ernst."

Die US-Armee hatte das KZ bei Neustadt an der Waldnaab am 23. April 1945 befreit. In dem KZ wurden von den Nazis ab 1938 viele Gefangene inhaftiert, die in den nahegelegenen Granit-Steinbrüchen arbeiten mussten. Das KZ hatte etwa 90 Außenlager zwischen Würzburg, Dresden und Prag. Bis 1945 wurden dort mehr als 100 000 Menschen aus ganz Europa gefangen gehalten, überwiegend Männer. Mindestens 30 000 Häftlinge überlebten die Nazi-Diktatur nicht. In Flossenbürg wurde kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges auch der protestantische Theologe und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer von den Nazis ermordet.

Frühere Gefangene brachten Kinder und Enkel mit

Für den Festakt kehrten etliche frühere Gefangene aus insgesamt 16 Staaten an den Ort des Schreckens zurück, zum Teil hatten sie Kinder und Enkel mitgebracht. Gedenkstätten-Leiter Jörg Skriebeleit sagte, mehr als 500 Angehörige von früheren Gefangenen seien angereist. Zu den Rednern gehörten auch die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters (CDU), und Jack Terry, Sprecher der ehemaligen Flossenbürger Häftlinge, der in eindrucksvollen Worten das Grauen im KZ beschrieb. 

"Wir sind an einem Ort, der uns innerlich buchstäblich auf die Knie zwingt", sagte Seehofer mit Blick auf das Leiden der KZ-Häftlinge. "Wir verneigen uns vor den Toten und blicken mit Demut und Hochachtung auf die Überlebenden." Sie hielten die Erinnerung lebendig, sie mahnten die Lebenden. Und: "Den tausenden namenlosen Opfern, die gedemütigt, gequält und ermordet wurden, geben sie eine Stimme." Wenn Zeitzeugen jungen Menschen von Willkür und Gewalt berichteten, sei dies ein unschätzbarer Beitrag "für eine menschliche Zukunft, für Freiheit und Demokratie". 

Erinnern auch in Dachau

In der KZ-Gedenkstätte Dachau wurde am Sonntag an die Opfer des sogenannten Todesmarsches der Häftlinge erinnert. Angesichts der heranrückenden US-Streitkräfte wurden am 26. April 1945 knapp 7000 Häftlinge am 26. April 1945 zu einem Evakuierungsmarsch in Richtung Tegernsee gezwungen, viele überlebten das nicht. Wer aus Entkräftung nicht weiterkonnte, wurde von den Nazis erschossen. Das Dachauer KZ mit rund 30 000 Häftlingen wurde am 29. April 1945 von US-Truppen befreit. Daran wird - zum 70. Jahrestag - mit einer großen Gedenkfeier am 3. Mai erinnert, zu der auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erwartet wird. dpa/lby

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