Gefährliche Blutverdünner: Plädoyers im Prozess gegen Hebamme
Eine 35-Jährige steht seit Januar vor Gericht, weil sie versucht haben soll, Patientinnen bei Kaiserschnitt-Geburten umzubringen. Heute werden die Plädoyers erwartet.
Vor dem Münchner Landgericht neigt sich der Prozess gegen eine Hebamme wegen versuchten Mordes dem Ende zu. Am Montag werden die Plädoyers von Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung erwartet.
Die 35-Jährige steht seit Januar vor Gericht, weil sie versucht haben soll, Patientinnen bei Kaiserschnitt-Geburten umzubringen. Sie soll ihnen vor den Operationen Blutverdünner gegeben haben. Die Frauen überlebten nur dank Notoperationen. Die Plädoyers in dem Verfahren sind nicht-öffentlich, weil auch Teile der Hauptverhandlungen nicht für die Öffentlichkeit zugänglich waren: Bei den Aussagen der betroffenen Frauen war die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Das Urteil wird an diesem Freitag erwartet. dpa/lby
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