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Wetter
20.06.2016

Glauben Sie eigentlich noch an den Sommer?

So haben sich die meisten wohl die vergangenen Tage und Wochen eher vorgestellt. Aber statt Freibadwetter gab es Regen und Gewitter.
Foto: Ulrich Wagner (Symbol)

Der längste Tag des Jahres steht bevor. Ob die Sonne dann überhaupt durchdringt, ist noch unsicher. Die Zwischenbilanz für den Juni fällt aber nicht so aus, wie die meisten denken.

Das ist eine alptraumhafte Vorstellung und der sichere Weg in die Insolvenz: In diesem Polarsommer 2016 an einem Badesee eine Eisdiele betreiben und unter freiem Himmel die Fußballspiele der Europameisterschaft öffentlich übertragen – es gibt bessere Geschäftsmodelle. Gut zwei Wochen nach dem meteorologischen und wenige Tage vor dem kalendarischen Sommerbeginn gehört der graue Himmel zum täglichen Begleiter – und wenn es trocken bleibt und Wolkenlücken auch einmal die Farbe Blau oben am bayerischen Himmel erscheinen lassen, ist das in diesen Wochen bereits das höchste der Gefühle. Was soll das alles? Und wie geht’s weiter?

Wird das Wetter in der kommenden Woche besser?

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in München kann keinen Durchbruch in der Richtung erkennen, die sich die meisten wohl wünschen: „Am Wochenende bleibt es unbeständig. Am Samstag gibt es im Tagesverlauf häufiger Schauer und einzelne, lokal aber kräftige Gewitter. Sonntag und Montag regnet es vor allem in Südbayern häufiger, an den Alpen ergiebig.“

So weit, so schlecht. Aber Diplom-Meteorologe Christian Ehmann lässt auch eine knapp dosierte Menge Hoffnung durchschimmern: „Zur Mitte der kommenden Woche deutet sich für zwei oder drei Tage überwiegend trockenes und sonniges Wetter an.“ Die Relativierungen in seinem Satz sollte man besser nicht zählen: Es deutet sich nur was an. Ob es zwei oder drei Tage sind, das ist in diesen Miese-Wetter-Zeiten durchaus von Bedeutung. Eine weitere Einschränkung folgt unmittelbar danach. Denn es ist nur „überwiegend“ trocken und sonnendurchflutet. Wer sich also am falschen Ort aufhält und/oder einen unpassenden Zeitpunkt für seinen Spaziergang wählt, hat ganz schnell – wir nennen es mal – Wetterpech.

Die Glücklichen aber werden Temperaturen um 25 Grad spüren. Und ab 25 Grad sprechen die Wetterkundigen tatsächlich von einem „Sommertag“. Es besteht also tatsächlich die Chance, dass die vielen Sonnwendfeiern in etwa einer Woche nicht mit Schirm, Rollkragenpullover und Winterschuhen begangen werden müssen. In drei Tagen ist Sommersonnenwende. Die Sonne erreicht dann den höchsten Stand über dem Horizont. Danach geht es schon wieder langsam, aber stetig bergab mit der Sonnenscheindauer – und der längste Tag und die kürzeste Nacht gehören dann wieder der Vergangenheit an.

Bislang fielen in Augsburg 95 Liter Regen pro Quadratmeter

Wo lag denn die Junitemperatur, wenn man sie mit langjährigen Durchschnittswerten vergleicht? Das subjektive Urteil fröstelnder Mitmenschen ist eindeutig. Aber stimmt es auch mit dem des Wetterexperten überein? Christian Ehmann liest aus den Datenbanken folgendes ab: „Der Juni ist im Vergleich mit dem langjährigen klimatologischen Mittel auf Bayern bezogen bisher weder zu warm noch zu kalt.“ Die mittlere Temperatur liegt danach bei etwa 16 Grad. Der Vergleichszeitraum, den er herangezogen hat (1961 bis 1990), war jedoch eine relativ kühle Periode. Die Juni-Temperaturen vergangener Jahre lagen höher, sodass das persönliche Empfinden kaum zusammengeht mit statistischen Erhebungen.

Tagesmittel bedeutet, jede Stunde einen Temperaturwert messen – und das 24 Stunden lang. Dann die Werte zusammenrechnen und durch 24 teilen.

Wie ist es um die Niederschläge bestellt? Auch hier nimmt der Experte des Deutschen Wetterdienstes den mittleren Juni-Niederschlag im Zeitraum 1961 bis 1990 für den Vergleich her. Für Augsburg beträgt die Niederschlagsmenge 102 Liter pro Quadratmeter. In Kempten sind es dagegen 163 Liter, die in einem Monat auf ein Quadratmeter niedergegangen sind. Hier muss man für die einzelnen Orte differenzieren. In diesem Juni sind in Augsburg bislang 95 Liter auf den Quadratmeter zusammengekommen, was bereits 93 Prozent des Durchschnitts entspricht – und das, obwohl der Monat erst gut zur Hälfte vorüber ist. In Kempten sind es bis gestern 133 Liter pro Quadratmeter gewesen. Das ist in der absoluten Zahl deutlich mehr als in Augsburg; prozentual betrachtet ist Kempten jedoch um einiges weiter weg vom Durchschnittswert als die größte Stadt Schwabens.

Je mehr Regen, desto schlimmer die Folgen?

Was die Wetterkundigen nicht vorhersagen können, sind Starkregenereignisse wie vor zweieinhalb Wochen im niederbayerischen Simbach am Inn. Die Sturzflut aus den Wolken „kann überall in Deutschland auftreten“, sagt Andreas Becker, Leiter des Referats Niederschlagsüberwachung beim DWD. Am 28. Juli 2014 ergossen sich in Münster (Nordrhein-Westfalen) in sieben Stunden 292 Liter auf einen Quadratmeter. In Zinnwald im Erzgebirge wurden im Jahr 2002 binnen 24 Stunden 312 Liter gemessen. Vor 96 Jahren waren in Füssen für kurze Zeit die Himmelsschleusen ganz weit geöffnet: 126 Liter Regen trafen in nur acht Minuten auf einen Quadratmeter Boden. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Niederschlagsmenge im Jahr beläuft sich deutschlandweit auf 789 Liter.

Je größer die Regenmenge, desto verheerender die Auswirkungen? Diese Gleichung stimmt so nicht, denn viele Faktoren tragen zur Dimension eines Schadens bei. Die Abflussmöglichkeiten spielen eine Rolle – und wie sehr die Böden zuvor durch Niederschläge bereits gesättigt waren.

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