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20.01.2011

Glosse: Joachim Herrmann und der "Porno-Rapper"

Joachim Herrmann.

Der Vater ein braver Bürger, der Sohn ein junger Wilder. So ganz neu ist diese Geschichte nicht. Diesmal hat es den stramm konservativen Joachim Herrmann erwischt.

Der Vater ein braver Bürger, der Sohn ein junger Wilder. So ganz neu ist diese Geschichte nicht. Und wenn es Prominente trifft, wird sie besonders gerne erzählt und gelesen. Wir kennen lange Litaneien der Klage aus den Königshäusern Europas, tragische Episoden aus Hollywood und sogar einige unserer vertrauten heimischen Stars wie Iris Berben, Uschi Glas oder dereinst der fröhliche Peter Alexander ("Der Papa wird's schon richten ...") sollen mit ihrem Nachwuchs schon mal den einen oder anderen Ärger gehabt haben.

Dieses Jahr sieht es ganz danach aus, dass eine neue Geschichte die fränkische Fasnacht und das Politiker-Derblecken am Nockherberg bereichern wird. Erwischt hat es ausgerechnet den grundsoliden und stramm konservativen bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Sein musikalischer Filius, 18 Jahre alt, ist im Internet unter dem Künstlernamen "Jackpot" unterwegs und singt Lieder mit schlimmen Wörtern - so schlimm, dass ihn ein aufgeregtes Münchner Boulevardblatt mit hämischer Empörung gleich in den Rang eines "Porno-Rappers" erhob.

Nun kann man sich selbstverständlich die Frage stellen, wie so ein junger Mann, der im biederen Erlangen in einem behütenden Elternhaus weitab von den Gettos und den brennenden Mülltonnen in den Armenvierteln dieser Welt groß geworden ist, zu einem rappenden Revoluzzer werden kann. Man kann es aber auch lassen. Schließlich soll es ja öfter mal junge Burschen geben, die eine rechte Wut im Bauch und nichts als Mädels und Wodka im Sinn haben, und nach einer angemessen revolutionären Ausdrucksweise für die ärgerliche Verwirrung der Gefühle suchen.

Andererseits: Vielleicht hat die Angelegenheit ja auch etwas Gutes. Der strenge Innenminister, der den Kids in Bayern das Raufen und Komasaufen abgewöhnen will, muss keine aufwendige Feldforschung betreiben, sondern kann sich beim Abendessen im Familienkreis über die aktuellen Befindlichkeiten junger Leute erkundigen.

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