Großkontrolle in Bayern und Baden-Württemberg gegen Einbrecher
Vom Serieneinbrecher bis zum Drogenhändler: Bei einer Aktion der beiden Länder wurden rund 10.000 Menschen und Fahrzeuge kontrolliert. Es kam zu 45 vorläufigen Festnahmen.
Baden-Württemberg und Bayern haben beim Kampf gegen Einbrecher erneut an einem Strang gezogen. Bei einer Schwerpunktaktion der beiden Länder in der vergangenen Woche wurden rund 10.000 Menschen und Fahrzeuge kontrolliert, wie die Innenministerien in Stuttgart und München mitteilten. Es kam zu 45 vorläufigen Festnahmen - vom Serieneinbrecher bis zum Drogenhändler. Bei der viertägigen Kontrollaktion waren rund 1300 Beamte im Einsatz. Etwa im Bereich Olching bei München wurde ein Serieneinbrecher auf frischer Tat ertappt.
"Nur gemeinsam können wir der länder- und grenzüberschreitenden Wohnungseinbruchskriminalität wirksam Einhalt gebieten", sagte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in München. Sein baden-württembergischer Amtskollege Thomas Strobl (CDU) erklärte in Stuttgart, die Menschen hätten Sorge vor einem Einbruchdiebstahl. "Diese Sorgen nehmen wir ernst." Die beiden Bundesländer arbeiten dabei seit einem Jahr verstärkt zusammen. Weitere Großkontrollen sollen folgen. Dazu sollen nun auch Hessen und Rheinland-Pfalz ins Boot geholt werden. dpa/lby
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