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Störfälle
24.07.2014

Grüne: Gundremmingen ist das gefährlichste Kernkraftwerk im Land

Die Grünen im Bundestag halten das Atomkraftwerk Gundremmingen für das gefährlichste in Deutschland.
Foto: Bernhard Weizenegger (Archiv)

Vielen Bürgern ist die Anlage im Kreis Günzburg seit langem ein Dorn im Auge. Nun machen die Grünen gegenüber unserer Zeitung deutlich, für wie unsicher sie das Kraftwerk halten.

Im bayerischen Gundremmingen (Landkreis Günzburg) steht nach Ansicht der Bundestags-Grünen das gefährlichste Kernkraftwerk Deutschlands. Die beiden Siedewasserreaktoren des Blocks B und C würden ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen. „Von allen derzeit noch laufenden Atomkraftwerken in Deutschland geht von Gundremmingen die höchste Gefahr für eine Kernschmelze aus“, sagte Sylvia Kotting-Uhl, die Atomexpertin der Grünen, gegenüber unserer Zeitung.

Kotting-Uhl beruft sich auf die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen über so genannte „Precursor-Analysen“ meldepflichtiger Zwischenfälle in allen deutschen Atomkraftwerken. Bei diesen Analysen durch die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) soll ermittelt werden, mit welcher Wahrscheinlichkeit Zwischenfälle, bei denen es noch nicht zu einem Kernschaden kam, zu einem derartigen Ereignis hätten führen können. Anders ausgedrückt: ob sie das Gefahrenpotenzial hatten, eine Kernschmelze auszulösen.

Nach Ansicht der Grünen sind die Zahlen der GRS, die einen Zeitraum von 17 Jahren umfassen, eindeutig: Alle Siedewasserreaktoren sind deutlich störanfälliger als Druckwasserreaktoren, die Zahl der meldepflichtigen Zwischenfälle liegt bei Kraftwerken dieses Typs, die nur über einen Wasserkreislauf verfügen, um ein Vielfaches über denen der Druckwasserreaktoren, die mit einem Primär- und Sekundärkreislauf ausgestattet sind.

Krümmel, Isar 1, Philippsburg I und Brunsbüttel am anfälligsten

Die mit Abstand störanfälligsten Kraftwerke waren nach der Analyse der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit die Anlagen Krümmel, Isar 1, Philippsburg I und Brunsbüttel, allesamt Siedewasserreaktoren. Diese sind mittlerweile abgeschaltet. In Gundremmingen dagegen laufen die beiden letzten Siedewasserreaktoren. Am Donnerstag teilten die Betreiber mit, dass in Block C ein defektes Brennelement entdeckt worden sei.

Kotting-Uhl forderte angesichts dieser Zahlen den für die Atomaufsicht in Bayern zuständigen Umweltminister Marcel Huber (CSU) auf, „dass er seinen Aufsichtspflichten bei Gundremmingen deutlich kritischer nachkommt“. Gleichzeitig empfahl sie, den bisher für Gundremmingen zuständigen TÜV Süd gegen einen anderen Gutachter auszutauschen: „Frische Augen sehen mehr.“ Zudem verlangte sie von der Bundesatomaufsicht, „dass sie der Auffälligkeit der Siedewasserreaktoren auf den Grund geht und darlegt, welche Konsequenzen sie aus der hohen Ereigniszahl bei den Siedewasserreaktoren ziehen will“.

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Das bayerische Umweltministerium wies die Vorwürfe zurück. „Die Sicherheit von Mensch und Umwelt ist oberstes Gebot. Die Vielzahl regelmäßig durchgeführter Überprüfungen vor Ort gewährleistet einen sicheren Betrieb“, sagte ein Ministeriumssprecher auf Anfrage. Das Kraftwerk in Gundremmingen erfülle alle Sicherheitsvorgaben. „Das wurde zuletzt durch den EU-Stresstest bestätigt.“

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