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Passau: Hausfrau mit 36 Stichen getötet - Mann muss in Psychiatrie
Passau
21.10.2014
Hausfrau mit 36 Stichen getötet - Mann muss in Psychiatrie
Das Landgericht Passau entschied, dass der Messermörder dauerhaft in die Psychiatrie muss. Symbolbild
Foto: AZ
Die Antwort habe ihm nicht gefallen, sagt er vor Gericht. Ein Mann hat im Kreis Passau eine Frau an der Haustür mit 36 Messerstichen umgebracht.
Ein Mann, der in Niederbayern eine Hausfrau mit 36 Messerstichen getötet hat, kommt dauerhaft in die Psychiatrie. Dies entschied das Landgericht Passau am Dienstag. Nach Überzeugung des Gerichts leidet der Mann an einer chronischen Schizophrenie. Es müsse auch künftig damit gerechnet werden, dass er für die Allgemeinheit gefährlich sei, betonte die Vorsitzende Richterin Angela Meier-Kraut.
Mann ersticht Frau an der Haustür
An Silvester 2013 hatte der Mann in Untergriesbach (Landkreis Passau) die 61-Jährige erstochen. An dem Tag hatte sich der arbeitslose Mechaniker mit dem Sohn der Frau treffen wollen. Als die Mutter die Tür öffnete und sagte, dass ihr Sohn nicht da sei, habe er unvermittelt zugestochen. "Die Antwort hat mir nicht gefallen", gab der Mann zu Protokoll.
Das Gericht wertete die Bluttat als Mord. "Kann man den Beschuldigten dafür verantwortlich machen? Natürlich nicht", sagte die Richterin. Durch seine Krankheit sei der Mann "völlig unberechenbar" geworden. dpa/AZ
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