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Markt Rettenbach
28.11.2016

Vier Jugendliche sterben bei Horror-Crash - Trauerfeier geplant

Auf der Staatsstraße 2013 nördlich von Markt Rettenbach ist es in der Nacht auf Sonntag zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem vier junge Leute getötet wurden.
7 Bilder
Auf der Staatsstraße 2013 nördlich von Markt Rettenbach ist es in der Nacht auf Sonntag zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem vier junge Leute getötet wurden.
Foto: Ralf Zwiebler, dedinag

Ein Auto mit fünf Insassen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren kommt von der Fahrbahn ab und prallt mit Tempo 150 gegen einen Baum. In Markt Rettenbach herrscht Fassungslosigkeit.

„Es war einfach schrecklich, wir standen vor einem riesigen Trümmerfeld“, erzählt Michael Steinle, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Markt Rettenbach. Insgesamt 60 Feuerwehrleute aus Erisried und Eutenhausen, aus Mindelheim und Markt Rettenbach waren bei dem schrecklichen Unfall Samstagnacht im Unterallgäu im Einsatz (wir berichteten). Sie sperrten den Unfallort ab, leuchteten ihn aus und bargen die Toten. „Das war wirklich schlimm“, sagt Steinle.

Bei dem verheerenden Crash nördlich von Markt Rettenbach sind ein 18 Jahre alter Autofahrer und drei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren ums Leben gekommen. Ein weiterer junger Mann wurde schwer verletzt.

Nun plant die Pfarreiengemeinschaft eine Trauerfeier. Der Termin stehe noch nicht fest, geplant sei aber "ein Gottesdienst für alle". Wie es aus dem Pfarrbüro hieß, wollte sich der Pfarrer noch am Montag mit den Angehörigen treffen.

Bei dem tödlichen Unfall war der 18-jährige Fahranfänger mit seinem Auto von Markt Rettenbach kommend auf der Staatsstraße 2013 in Richtung Norden unterwegs. In einer lang gezogenen, aber übersichtlichen Rechtskurve zwischen Lannenberg und Eutenhausen kam das Auto gegen 23 Uhr nach links von der Fahrbahn ab und krachte gegen einen am Fahrbahnrand stehenden Baum. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug in zwei Teile gerissen. Drei Insassen und der Fahrer waren vermutlich auf der Stelle tot, ein Jugendlicher wurde schwer verletzt geborgen und in eine Klinik gebracht.

„Einer meiner schlimmsten Einsätze“

Die Polizei geht davon aus, dass der Wagen mit Tempo 150 unterwegs war. „Die jungen Leute waren in Markt Rettenbach bei einer Art Adventsfeier und wollten nach Eutenhausen zu einem Jugendtreff in einem Bauwagen“, berichtet Gerhard Zielbauer, Chef der Polizeiinspektion Mindelheim.

Noch in der Nacht beschäftigt sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger mit dem Unfallhergang. Bis 5 Uhr ist die Straße im Unfallbereich gesperrt. Zu diesem Zeitpunkt endet auch für die letzten Feuerwehrleute die Arbeit. Kommandant Steinle sagt: „Das war wohl einer meiner schlimmsten Einsätze.“ Gegen 5.30 Uhr ist er zu Hause. Zuvor hat er noch mit Kameraden geredet: über die Eindrücke des Grauens, über die Bilder des Dramas im Kopf. Und dann? „Ins Bett gehen und nicht schlafen können“, sagt der Feuerwehr-Chef. „Weil man die Bilder nicht aus dem Kopf bekommt.“

Auf der Staatsstraße 2013 nördlich von Markt Rettenbach ist es in der Nacht auf Sonntag zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem vier junge Leute getötet wurden.
Foto: Ralf Zwiebler, dedinag

Am Sonntag am Unfallort an der Staatsstraße 2013: Immer wieder halten Autos an, Menschen steigen aus und nähern sich der Unfallstelle. Sie haben Tränen in den Augen, umarmen sich.

Rote Grablichter am Unglücksort in Rettenbach

Junge Leute trauern um ihre Freunde, Verwandte und Angehörige der Opfer sind fassungslos. „Mein Neffe ist unter den Toten“, sagt eine Frau. Die Trauerszenen seien „sehr bewegend“, sagt Polizeichef Zielbauer. Er erinnert auch an die vielen anderen Retter und an die Polizisten, die mit diesem schrecklichen Unglück befasst und innerlich aufgewühlt sind.

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Inzwischen stehen einige Kerzen und rote Grablichter an dem Baum am Unglücksort. Glassplitter, Kunststoffteile und Kabelreste liegen verstreut in der angrenzenden Wiese und im Straßengraben. Die letzten Reifenspuren haben sich in dn matschigen Boden eingegraben. Es riecht nach Benzin.

Ein weiß-blauer Polizeihubschrauber kreist im Unterallgäu über der Unfallstelle. Die Besatzung macht Aufnahmen aus der Luft. Solche Fotos können bei der Ermittlung der Unfallursache und bei der Klärung des genauen Hergangs von Interesse sein. Feuerwehrleute, die in der Nacht zuvor im Einsatz waren, treffen sich zu dieser Zeit mit professionellen Helfern. Sie sollen sprechen über das Erlebte. Sie sollen sich fragen, ob sie damit fertig werden oder ob sie weitere therapeutische Hilfe benötigen. Über das alles zu sprechen sei wichtig, sagt Feuerwehrkommandant Steinle. Denn: „Es muss ja weitergehen.“

Die Polizei wird möglicherweise am Montag weitere Einzelheiten zu dem Unfallhergang bekannt geben. Mit dem Ergebnis eines Gutachtens werde aber erst in ein paar Wochen gerechnet.

Zugleich beschäftigt man sich im Polizeipräsidium Schwaben Süd/West mit der Frage, warum die Zahl der Verkehrstoten heuer im Vergleich zu 2015 so stark angestiegen ist. So nahm die Zahl der bei Unfällen getöteten Menschen bis Ende Oktober im Vergleich zum Vorjahr um über 40 Prozent zu.

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