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Facebook-Party im P1
09.05.2012

Horst 2.0 erntet Spott für Facebook-Party

Gut gelaunt und betont locker ohne Krawatte präsentiert sich Horst Seehofer auf seiner Facebook-Party in der Münchner Nobel-Disko P1.
3 Bilder
Gut gelaunt und betont locker ohne Krawatte präsentiert sich Horst Seehofer auf seiner Facebook-Party in der Münchner Nobel-Disko P1.

Stell Dir vor Horst Seehofer lädt zur Facebook-Party, 2500 Gäste melden sich an und es kaum jemand geht hin. Oder warum die Veranstaltung trotzdem ein Erfolg für die CSU ist.

Im Vergleich zu dem Rummel, der im Vorfeld um die für Dienstagabend angekündigten Facebook-Party von CSU-Chef Horst Seehofer gemacht wurde, war der Andrang eher mäßig. Statt der angemeldeten 2500 kamen nur einige hundert Gäste in die Münchner Nobel-Disko P1, die CSU war trotzdem zufrieden. Vielleicht auch gerade deshalb.  Mit einem massiven Polizeiaufgebot, zwei Sicherheitsschleusen, einer weiteren Eingangskontrolle und 50 Ordnern sollte der befürchtete Massenandrang kanalisiert werden.

Auch wenn die Party für manche wohl eher ein Reinfall war, hat der CSU-Chef einen Riesenwirbel in Netz und Medien ausgelöst. Allein damit ist Horst Seehofer ein Coup gelungen. Denn der 62-Jährige war bisher von der Generation Internet in etwa so weit entfernt, wie Rainer Calmund von einer Bikini-Figur. Seehofer erntete mit seiner Einladung nicht nur Zuspruch. "Vollhorst 2.0" wolle sich mit der Party "beim Wahlvolk anbiedern" zählte da noch zu den milderen Kommentaren im Internet.

CSU verbucht die Party als Erfolg

"Ich freue mich, dass wir mit jungen Leuten reden können", sagte Seehofer bei seinem Eintreffen. Die Gäste tröpfelten am Dienstagabend aber zunächst nur zögerlich ein - abgesehen von einer Horde von Medienvertretern. "Die Party ist allein deshalb erfolgreich, weil es enorm viel Interesse im Netz gegeben hat", sagte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt schon vor der Ankunft seines Parteichefs.

Noch vor wenigen Monaten war Seehofer das soziale Netzwerk noch ebenso fremd wie den meisten Politikern seiner Generation. Bei der CSU-Winterklausur in Wildbad Kreuth gab er im Januar offen zu, dass er die Einträge auf seiner Facebook-Seite nicht selbst schreibt, sondern Mitarbeiter damit beschäftigt. Doch Facebook ist ein neuer direkter Draht zum Wähler, den keine Partei vernachlässigen darf.

Opposition spottet: "Das ist Kir Royal für Arme"

Die Party selbst wird dann im höhlenartigen Inneren des P1 zum donnerlauten Stresstest für einen älteren Herrn. Beim Video für das "heute-Journal" zieht ihm auch noch ein Tontechniker immer wieder das Mikrofon über den Kopf. Doch der bayerische Landesvater nimmts gelassen. Er nimmt einen Mitgliedausweis der Piratenpartei (Nr. 1337 - "den behalte ich") entgegen und lädt deren bayerischen Landesvorsitzenden Stefan Körner auf die Bühne: "Kommen Sie zu uns zum Politischen Aschermittwoch nach Passau", sagte Seehofer. Die Stimmung im Publikum ist gar nicht so schlecht.

Die bayerischen Oppositionsparteien haben für Seehofers Partyspaß wenig Verständnis: "Ich geh davon aus, dass die CSU auch die Kosten für den Polizeieinsatz für Seehofers "Facebook-Party" übernimmt. So schauts halt dann aus, wenn man krampfhaft modern sein will", spottet Grünen-Chef Dieter Janecek. Auch SPD-Landtagsfraktionschef Markus Rinderspacher lästert: "Ein in die Jahre gekommener Polit-Senior macht plötzlich einen auf Facebook-Hippie." Das P1 sei so trendy und exklusiv wie Kukident Zwei-Phasen. "Das ist Kir Royal für Arme." dpa/AZ

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