Huber warnt CSU vor Rechtskurs
Der Ex-CSU-Chef Erwin Huber befürchtet den Verlust der Stammwählerschaft und fordert eine schärfere Abgrenzung zur AfD. Die Mehrheit der Bevölkerung in Bayern sei nicht rechts.
Der ehemalige CSU-Chef Erwin Huber hat seine Partei vor einem Rechtskurs und einem Verlust der eigenen Stammwählerschaft gewarnt. "Die Mehrheit der Bevölkerung in Bayern ist nicht rechts", sagte Huber dem ARD-Magazin Monitor und betonte: "Ich würde mir wünschen, dass die CSU härter, klarer und deutlicher eine Abgrenzung zur AfD vornimmt.
Die CSU ist keine AfD light, sondern die AfD ist unser Gegner." Huber nannte die AfD "völkisch" und "anti-europäisch". Dies könne keine Position der CSU sein.
Huber mahnt vor geschlossenen Grenzen
Zudem warnte Huber davor, für geschlossene Grenzen zu plädieren, "sonst sägen wir uns den Ast ab, auf dem unsere Arbeitsplätze sind". Bayern müsse weltoffen sein aus Überzeugung, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen, mahnte der CSU-Politiker. (dpa/lby)
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier .
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.