Hund von Zug überfahren: Herrchen bringt sich in Lebensgefahr
Ein Hund wurde zwischen Haar und Vaterstetten von einem Zug erfasst. Sein Besitzer versuchte noch, sein Haustier von den Gleisen zu holen und brachte sich damit selbst in Gefahr.
Der Lokführer legte noch eine Vollbremsung hin - jedoch zwecklos: Ein Railjet-Zug, der von München nach Salzburg unterwegs war, hat am frühen Freitagnachmittag zwischen Haar und Vaterstetten einen Collie-Mischling überfahren, wie die Bundespolizei in München mitteilte. Zuerst hatte merkur.de berichtet. Der Hund war sofort tot. Sein Herrchen rettete sich in letzter Sekunde.
Besitzer des Hunds bleibt unverletzt
Der Mann und seine Ehefrau aus Haar bei München waren mit ihrem Hund zwischen Haar und Vaterstetten verbotenerweise auf einer Bahnbrücke spazieren gegangen. Dabei rannte der Collie-Mischling auf die Schienen. "Der Mann wollte den Hund noch aus dem Gleis holen. Doch dann kam auch schon der Zug. Glücklicherweise konnte der Mann gerade noch zurückweichen. Er und seine Frau blieben unverletzt", sagte ein Sprecher der Bundespolizei München der Deutschen Presse-Agentur. Auch das Zugpersonal und die Reisenden verletzten sich nicht. Die im Bereich der Bahnbrücke viergleisige Bahnstrecke war für eine Dreiviertelstunde komplett gesperrt. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. (dpa/lby)
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