IG Metall lehnt Tarifabschluss ohne 28-Stunden-Woche ab
Die IG Metall erhöht im Tarifstreit den Druck auf die Arbeitgeber. Sollten sie nicht auf die Hauptforderung der Gewerkschaft eingehen, gebe es keine Einigung.
Im Tarifstreit in der Metallindustrie erhöht die IG Metall den Druck auf die Arbeitgeber. Der bayerische Bezirksleiter Jürgen Wechsler schloss am Montag vor der wichtigen vierten Verhandlungsrunde eine Einigung aus, falls die Arbeitgeber nicht auf eine Hauptforderung der Gewerkschaft eingehen: ein Recht auf individuelle Arbeitszeitverkürzung für die Beschäftigten auf bis zu 28 Stunden pro Woche.
"Ohne eine Regelung in dieser Richtung wird die IG Metall keinen Abschluss machen", sagte Wechsler in München. Am Mittwoch treffen sich IG Metall und Arbeitgeber in Baden-Württemberg zur vierten Verhandlungsrunde. Am Freitag will dann der IG-Metall-Bundesvorstand über das weitere Vorgehen entscheiden. (dpa)
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