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Bayern
01.07.2017

Im Sommer sind Igel im tödlichen Liebesrausch

Ein Igel erkundet das Gelände - ist er auf Brautschau? In dieser Zeit legen Igelmännchen besonders weite Stecken zurück. Und werden besonders oft überfahren.
Foto: Patrick Pleul, dpa

In den Sommermonaten werden besonders viele Igel überfahren. Der Grund dafür: Die Männchen sind auf Brautschau.

Eigentlich sollen die Stacheln einen Igel schützen. Doch sie können auch zur Gefahr werden. „Wenn der Igel auf der Straße losrennt, klappern seine Stacheln“, erklärt Igelexpertin Marina Gehret vom Landesbund für Vogelschutz (LBV). Für den Igel ist das so laut, dass er gar nicht mehr hört, wenn ein Auto heranrast. Kaum eine andere Tierart wird auf deutschen Straßen so oft überfahren wie der Igel. Besonders häufig in diesen und den kommenden Wochen. Denn bis in den August hinein dauert die Paarungszeit – und Igelmänner auf Brautschau legen besonders weite Strecken zurück. Die Tiere seien in dieser Zeit regelrecht im „Liebesrausch“, erklärt Gehret. Während sie sich normalerweise in einem Bereich von etwa 20 Hektar bewegen, suchen sie ein passendes Weibchen in einem Gebiet, das fünf Mal so groß ist.

Ein Igel überquert pro Nacht im Schnitt mehr als zwölf Mal eine Fahrbahn. Eigentlich erkennen die Tiere die Straße als Gefahr und laufen nicht leichtfertig vor ein Auto. „Manchmal warten sie minutenlang, bis sie den ersten Schritt wagen“, sagt Gehret. Doch Autos sind einfach zu schnell. Rast ein Wagen heran, nehmen Igel zuerst die leichte Bodenerschütterung wahr – wegen ihrer laut klappernden Stacheln hören sie ihn ja nicht. Das Tier verharrt, wägt ab, ob es besser ist, umzukehren oder weiterzulaufen. „Oft ist es dann aber schon zu spät.“

Wie viele Igel auf den Straßen sterben, ist nicht klar

Genaue Zahlen, wie viele Igel auf den Straßen sterben, gibt es nicht. Das Projekt „Igel in Bayern“ bestätigt aber den Trend, dass es in Juni und Juli besonders viele Tiere erwischt. Auf der gleichnamigen Internetseite kann jeder eintragen, wo er einen Igel – tot oder lebendig – gesehen hat. Von 11000 gemeldeten Tieren war in diesem Jahr etwa jedes vierte ein toter Igel, der auf der Straße überfahren wurde. Besonders häufig auf der B2, die von Mittenwald über Augsburg bis nach Hof führt.

Doch wie kann man den Igeln im Liebeswahn nun helfen? Autofahrer sollten besonders vorsichtig und vorausschauend fahren, raten die Experten vom LBV. Wer vorsichtig fährt, schafft es eher, den kleinen Igel zwischen die Räder zu nehmen und so nicht zu treffen. Und Gartenbesitzer können mit ihren Nachbarn überlegen, ob sie nicht einen Durchgang im Zaun frei lassen. Denn oft werden Igel auf die Straßen getrieben, weil sie durch die vielen Zäune nicht vorankommen. Ein Durchgang spart ihnen so vielleicht eine Straßenüberquerung und rettet im besten Fall ein Igelleben.

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