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Verkehr
17.01.2017

Immer mit der Ruhe im winterlichen Straßenverkehr

Als viel größeres Hindernis als die Natur, haben viele Winterdienst-Fahrer die Autofahrer kennengelernt.
Foto: Marcus Merk (Symbolfoto)

Wenn Schnee fällt, verlieren viele Autofahrer ganz schnell die Geduld. Außer die Männer vom Winterdienst. Denn die können es sowieso nie allen recht machen.

Es herrscht „Volleinsatz“. So nennt das Markus Hösle, Leiter der Straßenmeisterei Kempten, wenn er jeden einzelnen Schneepflugfahrer samt Räumfahrzeug braucht, um im Oberallgäu Bundes-, Staats- und Kreisstraßen zu räumen. Mit bis zu 45 Zentimetern Neuschnee hat der Winter am Wochenende in der Region richtig Gas gegeben und auch am Montag schneite es vielerorts weiter. Für die Winterdienste heißt es da nicht nur, besonders fleißig zu sein, sondern auch besonders früh aufzustehen.

Der Dank der Bevölkerung scheint dabei nicht selbstverständlich zu sein: In Kössen im österreichischen Tirol ist gestern der Fahrer eines Räumfahrzeuges mit einer Luftdruckwaffe beschossen worden. Wie die Polizei ermittelte, hatte sich ein alkoholisierter 26-Jähriger von den Arbeiten gestört gefühlt und mehrere Schüsse auf das Fahrzeug abgegeben. Getroffen hat er den Winterdienstler zum Glück nicht.

Ab 3 Uhr sind Schneepflug und Streumaschine unterwegs

Die Mitarbeiter von Straßenmeistereien und Bauhöfen sind derzeit im Dauereinsatz: Bereits um 2.30 Uhr geht’s für die Einsatzleiter los. Zur Kontrolle werden erste Strecken abgefahren und im Büro die Meldungen der Wetterstationen und Kameraaufnahmen ausgewertet, erklärt Hösle. Ab etwa 3 Uhr alarmiert der Einsatzleiter per Telefon die Fahrer, die sich mit Schneepflug und Streumaschine auf den Weg machen. Bevor die Schulbusse ihre Runden drehen und der Berufsverkehr in Gang kommt, sollen die Straßen schließlich frei sein, sagt Hösle. Ein Schichtwechsel steht in der Regel mittags an. Die Fahrzeuge werden dann „warm“ an den Kollegen übergeben, wenn es direkt weitergehen muss.

Ein Räumfahrzeug, das selbst im tiefen Schnee stecken bleibt? Theoretisch wäre das zwar möglich, sagt Michael Stetter, Leiter der Straßenmeisterei Sonthofen. In der Praxis seien die Winterdienste aber „professionell organisiert“. Nach 42 Berufsjahren weiß er, dass notfalls Schneeschleuder oder -fräse helfen würden, einen Weg durch den Schnee zu finden. Als viel größeres Hindernis als die Natur hat Stetter in all den Jahren ohnehin den Autofahrer kennengelernt: „Jeder meint, Tag und Nacht und bei jedem Wetter mobil sein zu müssen.“

Vielen Verkehrsteilnehmern fehlt wohl die Geduld

Mal sind es abgefahrene Winter- oder gar Sommerreifen, mal ist es zu schnelles Fahren, weshalb es zu Unfällen kommt. „Sobald der Verkehr einmal steht, kommt ohnehin niemand mehr weiter“, sagt Hösle. Vielen Verkehrsteilnehmern fehle die Geduld – gerade wenn ein Räumfahrzeug vorneweg fährt. Davon, dicht aufzufahren oder den Winterdienst zu überholen, rät Hösle ab: „Gerade vor dem Räumfahrzeug kann es glatt sein und viel Schnee liegen.“

Auch vor der Haustüre sind die Winterdienste vielen nicht schnell genug. Verärgerte Nachfragen, wo denn der Schneepflug bleibe, kennt Winfried Geisteier, der für den Winterdienst im Stadtgebiet Sonthofen zuständig ist. „Wir kümmern uns zuerst um die Hauptstraßen und fahren dann in die Siedlungen“, erklärt er. Es jedem recht machen, das können auch seine Mitarbeiter nicht: „Für den Frühaufsteher kommen wir zu spät – und für den Langschläfer zu früh.“

Nach den letzten Tagen sagt Geisteier: „Es schlaucht natürlich, wenn man zwölf Stunden unterwegs ist und es schneit immer weiter.“ Motiviert seien die Fahrer trotzdem. Auch Markus Hösle berichtet aus Kempten: „Unseren Fahrern macht das Schneeräumen weiterhin Spaß. Und für Sicherheit sorgen sie mit ihrer Arbeit auch noch.“

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