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Medizin
09.01.2017

In Bayern mangelt es an Hebammen

In Bayern mangelt es an Hebammen. Denn die verschlechterten Arbeitsbedingungen sorgen dafür, dass viele Geburtshelferinnen weniger Leistungen anbieten.
Foto: Arno Burgi (dpa)

Hebammen klagen über dramatisch verschlechterte Arbeitsbedingungen. Eine höhere Bezahlung der Arbeit der Geburtshelferinnen ist für Experten deshalb überfällig.

Der Beruf der Hebamme ändert sich grundlegend. Das hat spürbare Folgen auch in Bayern. „Es gibt keine Hebammen mehr auf dem Markt“, sagt der Pflegedirektor des Klinikums Memmingen, Hans-Jürgen Stopora.

Da aber die Zahl der Geburten steige, bildet das Krankenhaus nun in Kooperation mit der Hebammenschule Ulm junge Menschen aus. Doch die Zahl der Hebammen ist im Freistaat nicht rückläufig, sondern sogar leicht gestiegen. Darauf verweist Astrid Giesen vom Bayerischen Hebammen-Landesverband. Ihrer Einschätzung nach ist das Problem daher nicht die Zahl der Hebammen, sondern es sind die veränderten Arbeitsbedingungen, die dazu führten, dass immer mehr Hebammen weniger Leistungen anbieten.

Viele Hebammen arbeiten in Teilzeit

Etwa 2950 Hebammen zählt der Landesverband in Bayern. Viele von ihnen haben selbst Familie und arbeiteten lediglich in Teilzeit auf 450-Euro-Basis, erklärt Landeschefin Giesen.

Aus den Kliniken seien viele „geflohen“, da sich die Rahmenbedingungen so massiv verschlechtert hätten. Giesen nennt vor allem die „Arbeitsverdichtung“ als Belastung. Das heißt, dass immer öfter nicht die Geburtshilfe im Mittelpunkt stünde, sondern etwa Dokumentationsarbeit.

Auch würden immer mehr Kinder mit Kaiserschnitt auf die Welt kommen und die Hebammen im „stark hierarchischen System der Kliniken“ zunehmend ihre autonome Rolle verlieren, nicht selten seien sie „nur die Assistenz vom Arzt“. Die vielen freiberuflichen Hebammen wiederum ächzten unter anderem unter den stark gestiegenen Haftpflichtversicherungsprämien.

Nicht die Anzahl an Hebammen, sondern die Umstände sind das Problem

Eine höhere Bezahlung der Hebammenarbeit ist für Susanne Keller daher überfällig. Sie leitet das Hebammen-Team in der Frauenklinik Josefinum in Augsburg. Denn auch sie sagt: „Wir haben nicht zu wenig ausgebildete Hebammen, sondern viele beenden ihre Tätigkeiten unter den gegebenen Konditionen.“

Der Deutsche Hebammenverband weist darauf hin, dass die Haftpflichtprämien nicht etwa nach oben klettern, weil es mehr Schadensfälle bei der Geburtshilfe gibt. Doch die Ausgaben für schwere Schäden seien drastisch gestiegen.

Keller, die seit über 25 Jahren in ihrem Beruf tätig ist, beobachtet auch eine höhere Klagebereitschaft von den Versicherungen. Irritierend sei überdies auch die Erwartungshaltung mancher Eltern: „Die Geburt soll heute pünktlich, schmerzarm und ohne Komplikationen sein.“

Beruf der Hebamme soll langfristig aufgewertet werden

Vor allem müssen Hebammen stärker als früher nach Ansicht der Verbandsvorsitzenden Giesen wissenschaftlich fundiert handeln. Daher begrüßt sie die geplante Akademisierung des Berufs. Die Hebammenschule Ulm gehört in Süddeutschland nach eigenen Angaben zu den Vorreitern in diese Richtung: Sie bietet ab 2017 eine vierjährige Ausbildung mit Bachelor-Abschluss.

Für Giesen bedeutet dies „langfristig eine Aufwertung unseres Berufes“. An Bewerbern mangelt es nach Angaben von Elvira Hoffmann, Leiterin der Ulmer Hebammenschule, nicht. Die Ausbildungsplätze würden von 54 bis zum Jahr 2020 verdoppelt.

Mehr Ausbildungsplätze wünscht sich Robert Manu vom Deutschen Hebammenverband. Seiner Meinung nach fehlen ausgebildete Hebammen: „Schon jetzt finden viele Frauen keine Hebamme für die Vor- und Nachsorge.“ Auch er nennt die Versicherungsprämien eine Haupthürde. Daher fordert der Verband einen Fonds für Schäden, die über einer bestimmten Deckungssumme liegen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

13.01.2017

Wenn das Problem die Haftpflichtversicherung ist: Warum muss/soll eine Hebamme eigentlich selbstständig sein? Sie kann doch, wie z.B. jeder Narkose-Assistent einfach an einem Krankenhaus angestellt und damit auch versichert sein, fertig!

13.01.2017

Sehr geehrter Herr Friedrich Behrendt! Lassen Sie mich zu Ihren Kommentaren ein paar Worte in Ergänzung ein pflegen. Zu Ihrer Recherche betreff der Kulturellen Entwicklung der Geburtshilfe ist es anzumerken, dass das Kind auf natürlicher Weise immer noch " unter dem Rock " geboren wird. Dem Kindlein ist es vollkommen egal ob der Rock an ist oder aus ist. Nur ein Hose würde das Kindlein stören. Es ist auch nicht nötig, dass am Kind Hantiert wird, es findet den Weg selber. Hantieren( mit den Fingern ) ist zwingend Notwendig -wenn das Kind oder der Mutter Gefahr droht. Da haben wir uns, da gebe ich Ihnen zu 100 % recht aus dem Mittelalter herausgearbeitet. Wenn es des Arztes Kunst nicht geben würde- würde sich nachwievor die Frage stellen : „Mutter oder Kind“? Nun darf ich Ihr Gemüt beruhigen ! Die Frau kann mit oder ohne Hebamme , auf der Straße im Hof des Hinterhauses, auf der Flucht von Libyen ...also wo auch immer es der Frau und dem Erzeugers bzw Kindesvater beliebt entbinden. Das ist uns Hebammen ganz egal und die Frau hat ein Wahlrecht. Es hat sich doch zusätzlich durch den Wandel der Zeit für die Frau und den Erzeuger eine geniale Möglichkeit der Entbindung ergeben. Es gibt den Wunschkaiserschnitt, dieser erfüllt alle Voraussetzungen die Geburt ganz und gar endlich in die Hände der Ärzte zu geben. Dummerweise gibt es immer noch die Gesetzesvorschrift -die nicht der Verband gestellt hat-sondern im Sozialgesetz verankert ist -dass eine Arzt keine Geburt ohne Hebamme machen darf, jedoch eine Hebamme ohne Arzt. Es ist auch ein großer Vorteil, der doch ganz in Ihrem Sinne sein könnte, jedoch unberücksichtigt bleibt: Die Anklage bei einem Schadensfall kann sich auf zwei Berufsgruppen stützen. Es ist ganz wichtig- dass der Mensch mit „Geburtshilfeschaden“ nicht der Krankenkasse und dem Staat auf der Tasche liegt. So gibt es zwei Berufsgruppen diese sind vor dem Gericht gleichgestellt zwei Haftpflichtversicherungen die den Schaden bezahlen können. „Einer ist immer schuld !“ In diesem Fall käme natürlich die Mittelalterliche Zeit den Hebammen sehr entgegen. Gestorben wird wenn s eben sein muss „Der Herr gibt’s der Herr nimmt’s „ Haftpflicht gibt’s keine …Gott ist allmächtig. Diese Mittelalterliche Zeit käme der Hebamme derzeit sehr entgegen. Ach nein, die Zeiten sollen sich ja verändern .Wenn Sie die Artikel richtig lesen und einigermaßen verstanden haben im Kontext einer sexuellen Aufklärung nähern wir uns Ihren Vorstellungen. Wir hören doch schon alle auf. Doch wenn wir auf dem Rückzug sind wird’s bitter Dann müssen die Männer den Schreibtisch verlassen ,das Handy aus der Hand legen und stundenlange vor Ihren brüllenden und schreienden Frauen sitzen.Der "Geburtsschaden " bleibt in der Familie sowohl die Sorgen,die Vorwürfe -wie die finanzielle Notlagen. Da der Arzt keine Geburt ohne Hebamme machen darf- gehen wir wieder zurück ins Mittelalter. Na verstehen Sie nun- wie gerade auch Ihr Ansinnen dazubeitragen wird. Oder zu schwierig? Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch zur Beruhigung mit auf den Weg geben. Dass es eine weitere sehr erfahrene Hebamme und zert. Familienhebamme 30 Jahre Berufserfahrung 2500 Geburten seit September 2016 weniger gibt.-- Mich--- Und wissen Sie was -wenn ich Ihren miesen Text incl Tip und Rechtschreibfehler lese und mich nun endlich ohne jegliche Rücksicht -darauf schreiben kann muss ich mir leider recht geben in diesem Schritt. Für diese Art Worte und Meinungen und Missachtung unseres heiligen Berufes bin ich mir zu schaden Ich hoffe auch sehr, dass nicht allzu viel Zeit eine Hebamme aufbringen musste, bis sie unter dem Rock geboren wurde. Mit einem weiteren Austausch können Sie nicht rechnen. Wie gesagt ich bin out off order und kann nun mit meiner Freizeit anfangen was ich will, somit will ich keinen weiteren Austausch.Eine Frau haben Sie hoffentlich ggf Empfehlung : Sanfter Kaiserschnitt Claudia Martin

10.01.2017

@Friedrich Behrendt, es reicht mit all Ihrem Geschreibsel. Ihr Kommentar gehört gelöscht – denn er ist eine Beleidigung, geradezu eine Frechheit gegenüber einem ganz wichtigen Berufsstand.

Sie haben anscheinend NULL Ahnung was eine Hebamme so alles leistet. In unserer Familie war Hausgeburt angesagt. Das läuft - nach den ersten Untersuchungen durch den Gynäkologen - ausschließlich durch die exzellente Betreuung einer Hebamme, und das vor, während und nach der Geburt.

Ein Arzt gibt nach Rücksprache, wenn alles seinen normalen Gang nimmt, grünes Licht für eine Hausgeburt. Er kann diesen individuellen Dienst an und mit der werdenden Mutter gar nicht leisten.

Und zu allem Respekt für den Beruf einer Hebamme – ein Mitglied unserer Familie übt diesen Beruf mit Leib und Seele aus. Jetzt geht es um den endlosen Kampf mit der Versicherung – leider . . .

10.01.2017

warum fragt siech eigentlich niemand ob dieser längst veraltete Beruf nicht endlich gestrichen werden sollte oder Renovirt ??? eib gut ausbebildeter Frauenarzt ist nch den jetzigen veralteten Gesetzen angeblich nicht in der Lage eine Entbindung ohne Hebamme vorzunehmen !!! Aber alle berufen sich darauf !!! es Kommt aber scheints niemanden in den Sinn das mal zu hinterfragen ob dieses alte Gesetz das noch aus dem Mittelalter Stammt nicht weg sollte !!! denn Heute darf jeder mann auch eine Frau anschauen die sch entblöst hat !!! kein arzt muß mehr blind behandeln und unter langen Röcken hantiren oder mit verbundenen Augen !!! auch ist es vorbei das besonders herrische Dispoten erst den Arzt blenden ließen um die Schicklichkeit ihrer Frauen und Töchter zu wahren !!! Aber wenn ich so lese was der Verband sich so einbildet kann man schon ab und zu noch vermuten das wir im Mittelalter sind !!

10.01.2017

Herr Behrendt,
die Frage ist, nach Ihrem "Kommentar", dann auch erlaubt wie Sie
wohl das Licht der Welt erblickten.

Ich bin mir einigermaßen sicher, dass es kein Frauenarzt war der die
Entbindung vornahm.

10.01.2017

Sie haben eine sehr eingeschränkte Sichtweise. Sie beschreiben einen kleinen Teil der Hebammentätigkeit, die auch ein Gynäkologe übernehmen kann. Glauben Sie wirklich, dass ein Gynäkologe zu einer Hausentbindung kommen würde? Und was ist mit all den anderen Tätigkeiten einer Hebamme? Schwangerschaftsvorsorge; Nachbegleitung, Stillberatung etc.? Ich kenne keine Arzt, der dies so machen würde.

Was ich in Ihrem Kommentar überhaupt nicht begreife, ist das Geschwafel über das Mittelalter. Was hat das mit einer modernen Hebamme zu tun; genauso viel wie die des Qucksalbers mit einem heutigen Arzt.

10.01.2017

Es läuft eigentlich wie immer: Ich lese einen Artikel, dann interessieren mich die Kommentare dazu, ich lese Friedrich Behrendt und schließe sofort den Artikel wieder.

Dieses wirre Geschreibsel mit !!! und ??? tu ich mir nicht an, von Interpunktion und Rechtschreibung mal ganz abgesehen.