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Handel
02.12.2018

"Influencerin" soll für Stadt Hof Menschen zum Stadtbummel animieren

Die Hofer Fußgängerzone mit der Kaufhof-Filiale, die bald schließt. Die Stadt Hof hat eine Bloggerin engagiert, die die Läden in der Innenstadt im Internet in Szene setzen soll, um Menschem zum Bummel zu animieren.
Foto: Matthias Merz, dpa

Viele Leute kaufen lieber im Internet ein statt in der Stadt. Deshalb hat Hof eine Bloggerin angeheuert, die die Läden im Netz attraktiv darstellen soll. Die Stadt zieht eine erste Bilanz.

Seit Anfang des Jahres beschäftigt die Stadt Hof eine Bloggerin, die im Internet Werbung für die Einzelhändler macht - die Stadt zieht nun eine erste positive Bilanz. "Wir haben den Vertrag mit ihr um ein weiteres Jahr verlängert", sagte Sprecher Rainer Krauß auf Anfrage. Mindestens bis zum Frühjahr 2020 hat die junge Frau jetzt noch die Aufgabe, die Hofer Geschäfte und deren Waren in sozialen Netzwerken und auf dem Blog einkaufen-in-hof.de in Szene zu setzen, um die Menschen zum Stadtbummel zu animieren.

"Überall in der Republik ist das Anliegen dasselbe: Mittel und Wege in der Digitalisierung zu finden, um sich belebte Innenstädte zu erhalten und dem reinen Online-Handel großer Konzerne entgegenzuwirken", erklärte Krauß. Dafür gebe es aber auch noch andere Maßnahmen, zum Beispiel Schulungen im Internet für die Händler.

Ob die Umsätze in den Läden gestiegen seien, erhebe die Stadt nicht. Die Inhaber der beteiligten Geschäfte zeigten sich aber "sehr zufrieden" mit der gemeinsamen Präsentation im Netz. Manche stellten aber auch fest: "Die Sonnenbrille war sofort ausverkauft." Wie viel die Bloggerin mit ihrer Arbeit verdient, verrät Krauß nicht. Das Gehalt sei aber vergleichbar mit dem eines Zeitungsredakteurs.

Ziel für das erste Jahr sei gewesen, mit Hilfe der sogenannten Influencerin auf Instagram und Facebook zusammen zwischen 3000 und 5000 Abonnenten zu sammeln. Im November waren es mehr als 5000. "Auch die Zugriffe auf den Blog nehmen zu", sagte Krauß. "Influencer", frei übersetzt "Einflussnehmer", sind Leute, die vor allem in sozialen Netzwerken viel Aufmerksamkeit bekommen und ihre Präsenz unter anderem für Werbung nutzen.

Als erste Stadt in Bayern arbeitet Hof in Sachen Marketing mit einer professionellen Bloggerin zusammen.
Foto: Screenshot einkaufen-in-hof.de

Die Konkurrenz aus dem Netz

Einzelhändler bundesweit haben das Problem, dass viele Menschen lieber im Internet Pakete bestellen, als in Geschäften einzukaufen. Der Online-Handel wächst seit 2005 rasant. Nach einer Prognose des Handelsverbands Deutschland (HDE) lag der Umsatz 2018 bei etwa 53,6 Milliarden Euro - das wäre eine Steigerung von rund zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Der Online-Handel ist der stärkste Wachstumstreiber im Einzelhandel", sagte HDE-Sprecher Stefan Hertel.

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Am Gesamtumsatz im Einzelhandel macht das Internet-Shopping aber nur zehn Prozent aus. Heißt: 90 Prozent des Gesamtumsatzes wird laut HDE stationär in Geschäften gemacht. "Der Trend geht zur Verbindung von On- und Offline", sagte Hertel. Stationäre Händler bieten ihre Produkte dann auch in einem Onlineshop oder einer Plattform gemeinsam mit anderen an. Und umgekehrt: Online-Händler öffnen Filialen in der Stadt. So oder so sei eine Präsenz im Internet essenziell. "Sonst findet man die Händler nicht mehr."

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Das sagt auch Bernd Ohlmann, Sprecher des Handelsverbands Bayern. 80 Prozent der stationären Einzelhändler hätten mittlerweile eine eigene Homepage, ein Drittel verkaufe Produkte online. "Die Händler müssen dorthin gehen, wo die Kunden sind", sagte Ohlmann.

Krauß betonte, dass die Blogging-Offensive nur eine Maßnahme von vielen sei, um die Innenstadt fit für die Zukunft zu machen. So schule man etwa die Einzelhändler kostenlos, "um ihnen zu zeigen, wie sie ihr Angebot am besten in der digitalen Welt präsentieren können". Daran anknüpfen solle nun das vom bayerischen Wirtschaftsministerium geförderte Modellprojekt "Digitale Einkaufsstadt". Mit dessen Hilfe solle die Plattform einkaufen-in-hof.de noch weiter ausgebaut werden.

An diesem Modellprojekt nehmen auch das oberfränkische Coburg, Günzburg in Schwaben und Pfaffenhofen an der Ilm in Oberbayern teil. Die Kommunen bekommen über zwei Jahre Hilfe von Experten beim Auf- und Ausbau des Handels im Internet.

Lesen Sie hier mehr zu dem Modellprojekt in Günzburg.

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