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Wölfe
06.08.2018

Kälber gerissen: Hat sich ein Wolf im Allgäu niedergelassen?

Im Allgäu geht derzeit die Angst vor dem Wolf um. Zwei Kälber wurden tot auf der Weide gefunden.
Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

Eine DNA-Analyse soll klären, ob ein Wolf die Kälber in Wertach gerissen hat. Davon hängt ab, ob eine Entschädigung gezahlt und wie weiter verfahren wird.

In Wertach im Oberallgäu, wo zwei Kälber gerissen worden sind, warten die Bauern nun gespannt auf das Ergebnis der DNA-Untersuchung. Ob ein Wolf die Tiere gerissen hatte, kann nur durch die Auswertung genommener Spuren ermittelt werden. Das kann zwei bis drei Wochen dauern. Gegenüber unserer Redaktion berichteten Bauern, dass sie Jungtiere bis auf Weiteres erst einmal im Stall lassen, bis Gewissheit vorliegt. Was man nun über das Thema Wolf wissen sollte:

Kann es sein, dass sich ein Wolf dauerhaft im Allgäu niedergelassen hat – möglicherweise ein ganzes Rudel?

Diplom-Biologe Henning Werth vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) glaubt, dass es sich bei einem Wolf im Allgäu nur um ein einzelnes, durchziehendes Tier handeln kann. Das sei wohl auch bei einzelnen Sichtungen in der Vergangenheit der Fall gewesen. Laut Werth wandern durchziehende Tiere weit – bis zu 60 Kilometer am Tag. Die nächsten Wolfsreviere befinden sich im Schweizer Kanton Graubünden.

Wie und wo können DNA-Spuren genommen werden und wer wertet sie aus?

Besteht der Verdacht, dass ein Wolf ein Kalb oder ein anderes Tier gerissen hat, wird ein Mitglied des „Netzwerks Große Beutegreifer“ vor Ort informiert. Das sind zum Beispiel Jäger, Förster, Landwirte oder Naturschützer, die gezielt vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) geschult wurden. Diese dokumentieren den Fund und nehmen DNA-Proben an den Bissrändern. So wurde auch bei den ausgeweideten Kälbern in Wertach vorgegangen. Aufschluss auf den Verursacher können neben Speichel auch Haare sowie Kot in der Nähe der Fundstelle geben.„Diese Proben werden zum Senckenberginstitut in Gelnhausen verschickt und dort ausgewertet“, teilt eine Sprecherin des LfU mit. „Wenn die Probe gut genug ist, kann eindeutig festgestellt werden, um welches Tier es sich handelt.“ Dann könne man sogar erkennen, ob der Wolf – wenn es einer ist – männlich oder weiblich ist und aus welchem Elternrudel er stammt, ergänzt ein Sprecher des LfU. Im schlechtesten Fall könne es aber auch passieren, dass die Qualität der Probe für eine eindeutige Zuordnung nicht ausreiche.

Bekommen die Landwirte eine Entschädigung für ihr gerissenes Tier?

Steht fest, dass ein Wolf oder ein anderer sogenannter Beutegreifer wie Bär und Luchs für den Tod eines Nutztiers verantwortlich ist, gibt es Ausgleichszahlungen für die Besitzer der Tiere. Laut einer Liste des LfU liegt der Höchstsatz für Rinder bei 4000 Euro. Im Einzelfall legt jedoch die Landesanstalt für Landwirtschaft den Wert fest. Die Panik, die ein Wolfsangriff in einer Herde anrichte, sei nicht zu entschädigen, sagen aber Wertacher Landwirte.

Wenn es kein Wolf war, der die Kälber gerissen hat, wer könnte es dann gewesen sein?

Es sei gar nicht so selten, dass ein streunender Hund ein Kalb reißt, sagt Biologe Werth. Ebenfalls in Betracht komme ein Fuchs. Für unwahrscheinlich hält es Werth, dass ein Luchs die Tiere gerissen haben könnte. Auch ein Braunbär scheidet aus, weil es laut Werth keinen Hinweis auf einen Bären im Allgäu gibt. Im Ostallgäuer Buching waren diesen Sommer zwei Kälber nach der Geburt tot und angefressen gefunden worden. Auch in diesem Fall hatte der Bauer einen Wolf als Übeltäter im Visier. Laut Gutachten war es aber kein Wolf, sondern ein anderer Aasfresser. Möglicherweise waren die Kälber tot geboren worden.

Diese Karte zeigt, wo in Bayern bereits Wölfe nachgewiesen werden konnten:

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