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Krumbach
26.01.2015

Kampf gegen die Abschiebung: Darf Gloria Yosores bleiben?

Gloria Yosores soll abgeschoben werden. Doch die Filipina wehrt sich dagegen - mit der Hilfe von Zehntausenden Unterstützern.
Foto: Peter Bauer

Zusammen mit Zehntausenden Unterstützern kämpfen die Filipina Gloria Yosores und ihr neunjähriger Sohn gegen die Abschiebung. Doch wie gut stehen die Chancen?

„Let it be“: Als der Gitarrist auf der Bühne den alten Beatles-Song anstimmt, kann Gloria Yosores ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie hält ein Taschentuch vor ihr Gesicht, im prallvollen Krumbacher Stadtsaal ist sie für Augenblicke mit sich allein, auch allein mit der Ungewissheit, was kommt. Mehrere Mahnwachen und vor einigen Tagen auch die große Solidaritätsveranstaltung im Stadtsaal haben ihre Unterstützer organisiert.

Die Trennung kam für Gloria Yosores zwei Monate zu früh

Die Filipina Gloria Yosores, 46, lebt mit ihrem neunjährigen Sohn Joseph Benedict in Krumbach. Aber ihr und ihrem Sohn droht die Abschiebung. Yosores’ deutscher Mann hatte sich von ihr getrennt – zwei Monate, bevor ihr ein eigenständiges Bleiberecht zugestanden hätte. Gloria Yosores und ihre vielen Unterstützer hoffen, dass es nicht zur Abschiebung kommt.

Am kommenden Mittwoch wird der Fall im Petitionsausschuss des Landtags behandelt, hier könnte es eine wichtige Weichenstellung geben. Yosores gilt als gut integriert, sie ist aktiv in der katholischen Kirchengemeinde St. Michael, sie hatte Arbeit in einer fleischverarbeitenden Firma und als Reinigungskraft gefunden. Ihr Sohn spricht inzwischen bemerkenswert gut Deutsch, hat wie seine Mutter viele Freunde gefunden. Doch die beiden sind, wie es das Landratsamt formuliert, „vollziehbar ausreisepflichtig“.

Hoffnung auf Erfolg der zweiten Petition

Monatelang gab es ein juristisches Tauziehen. Yosores ist vor den Verwaltungsgerichten Augsburg und München gescheitert. Ein Petitionsverfahren gab es bereits, schließlich entschied sich die Härtefallkommission des Landtages gegen ein dauerhaftes Bleiberecht.

Damit wollten sich Gloria Yosores und ihre Helfer nicht abfinden. Bei einer Petition im Internet haben rund 85.000 Menschen unterschrieben. Unterstützerin Maria Wagner aus Krumbach reichte erneut eine Petition ein, die nun im Petitionsausschuss und möglicherweise dann noch einmal in der Härtefallkommission behandelt wird.

Ausbildung zur Altenpflegerin wäre möglich

Die Unterstützer sind davon überzeugt, dass ihre Ausgangslage diesmal eine bessere ist als im ersten Verfahren. Der Integrationsbeauftragte des Krumbacher Stadtrates, Achim Fißl (SPD), hat vorgeschlagen, dass Gloria Yosores eine Ausbildung als Altenpflegerin oder Altenpflegehelferin absolvieren könne. Die Zusage eines Pflegedienstes liege vor. D

och es seien noch viele Details zu klären. Fißl hofft daher zunächst auf eine Duldung bis Ende April. Doch das Landratsamt hat die Frist für Gloria Yosores und ihren Sohn vorerst nur bis zum 6. Februar verlängert.

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