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Finanzen
20.04.2018

Kann Bayern das Söder-Feuerwerk bezahlen?

Ministerpräsident Markus Söder hat am Mittwoch seine Pläne im Landtag vorgestellt.
Foto: Lino Mirgeler, dpa

Familiengeld, mehr Lehrer, Oberstes Landesgericht: Die Staatsregierung rechnet nach Söders Regierungserklärung mit Mehrkosten von 15 Milliarden Euro.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder lässt sich den Kampf um die absolute Mehrheit seiner CSU einiges kosten. Interne Berechnungen der Staatsregierung gehen nach Recherchen unserer Redaktion davon aus, dass die knapp 100 Einzelpunkte aus Söders Regierungserklärung in den kommenden fünf Jahren rund 15 Milliarden Euro Mehrausgaben bedeuten. Wie die Kosten nun gestemmt werden, überlässt der Regierungschef den Ministerien.

Zu den einzelnen Plänen kursieren inzwischen Zahlen. Das Familiengeld für alle Eltern ein- und zweijähriger Kinder soll ebenso rund 400 Millionen Euro pro Jahr kosten wie das Landespflegegeld. Die neue staatliche Wohnungsbaugesellschaft „BayernHeim“ mit ihren Bauprojekten könnte nach Schätzungen rund 500 Millionen jährlich verschlingen. Dafür wird sie später durch Vermietungen Geld einspielen. Ganz schwierig ist eine Kostenschätzung der neuen Stellen für Lehrer, Polizisten und Richter. Der Ministerpräsident kündigte bereits für dieses Jahr einen weiteren Nachtragshaushalt und Mehrausgaben von einer Milliarde Euro an.

Söder hatte am Mittwoch ein Füllhorn an Versprechen ausgeschüttet. Neben Familiengeld und Landespflegegeld will der Freistaat 10.000 Wohnungen bauen. Auch die Schaffung tausender Stellen in Polizei, Justiz und Schulen hat Söder versprochen. Sogar Polizei-Reiterstaffeln in jeder Großstadt, ein Raumfahrt-Forschungsprogramm und die Wiedereinführung des Obersten Landesgerichtes versprach er.

Finanzminister: "Wir brauchen diese Impulse"

Aber können all die Ideen, Projekte und Stellen auch langfristig ohne großes Risiko finanziert werden? Finanzminister Albert Füracker hält die Pläne für solide: „Wir haben sechs Milliarden Euro Rücklagen, daraus kann der Nachtragshaushalt ohne Probleme finanziert werden. Ich bin zuversichtlich, dass dies auch auf längere Sicht finanzierbar ist, sonst hätte ich dem nicht zugestimmt“, sagte der CSU-Politiker unserer Redaktion. Er kündigte an, trotz der enormen Investitionen weiterhin Schulden zu tilgen: „Wir brauchen diese Impulse, um Bayern fit für die Zukunft zu machen. Wir haben einen soliden Haushalt und geben deswegen jetzt keines unserer Ziele auf.“ Der Freistaat will bis 2030 schuldenfrei sein.

Söders Nachfolger: Albert Füracker, bislang Staatssekretär im Finanzministerium, ist der neue bayerische Finanz- und Heimatminister.
Foto: Andreas Gebert, dpa

Heftige Kritik kommt von der Opposition: „Ich bin sicher, die Staatsregierung hat noch keine seriöse Berechnung, was das alles kostet“, sagte der Haushalts- und Finanz-Sprecher der SPD, Harald Güller. Er stört sich vor allem an der „erheblichen Personalausweitung ohne Konzept“. Sie verursache langfristig hohe Kosten.

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Der bayerische Bund der Steuerzahler, der staatliche Mehrausgaben gewöhnlich kritisiert, ist überraschend angetan von Söders Plänen: „Die Initiativen für die Familien, die Pflegebedürftigen und die Schaffung von Wohneigentum finden wir absolut richtig“, sagte Präsident Rolf von Hohenhau. Der Freistaat gehöre zu den ganz wenigen Ländern, die es sich leisten könnten, Probleme strukturell anzugehen, fügte der Augsburger CSU-Politiker hinzu.

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