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Tarifverhandlungen
14.07.2014

Keine Streiks mehr in Augsburg: Höhere Löhne im Nahverkehr

Im kommunalen Nahverkehr in Bayern gibt es erst einmal keine Streiks mehr.
Foto: Anne Wall

In Augsburg und anderen bayerischen Städten standen Busse und Trambahnen still. Es ging um mehr Geld für die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr. Jetzt gibt es ein Ergebnis.

Bus- und Bahnfahrer in Bayern müssen keine weiteren Streiks mehr befürchten: Der Tarifstreit im kommunalen Nahverkehr ist beigelegt. Gewerkschaften und Kommunen haben sich am Freitag auf kräftige Lohnerhöhungen für die Beschäftigten geeinigt. Danach steigen die Löhne rückwirkend ab 1. Juni um drei Prozent, mindestens aber um 90 Euro.

In einem Jahr folgt dann eine weitere Lohnerhöhung um 2,4 Prozent, wie die Gewerkschaft Verdi und die Kommunalen Arbeitgeber in Nürnberg mitteilten. Außerdem gibt es höhere Schichtzulagen und einheitlich 30 Urlaubstage für alle. Der Abschluss gilt für rund 6600 Beschäftigte in Bayern.

Verdi hatte in den vergangenen Wochen mit Warnstreiks im Großraum Nürnberg, Augsburg, München und Regensburg Druck gemacht. Mit der nach zähen Verhandlungen in der vierten Runde erzielten Einigung zeigten sich beide Seiten zufrieden.

Für Fahrer und Mitarbeiter der Werkstätten verbessert sich die Situation

Für die Fahrgäste sei die positive Nachricht des Tages, dass weitere Arbeitskämpfe im Nahverkehr abgewendet seien, sagte der Personalchef der Nürnberger Verkehrsbetriebe und Verhandlungsführer des Kommunalen Arbeitgeberverbands (KAV), Karl-Heinz Pöverlein. Die Tariferhöhung entspreche im Kern dem bereits im April erzielten Abschluss für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Dazu kommen höhere Schichtzulagen.

Verdi-Verhandlungsführer Manfred Weidenfelder erklärte, zum einen bekämen Werkstattbedienstete künftig mehr Geld. Zum anderen würden junge Fahrer schneller höhergestuft. Und Fahrer erhalten für jede geteilte Schicht mit mehr als zwei Stunden Pause künftig zwei Euro mehr Zulage.

Gibt es bald Gesundheitstage für die alternde Belegschaft?

Im Oktober wollen Gewerkschaft und Kommunen außerdem über Gesundheitstage und andere Verbesserungen für die alternde Belegschaft verhandeln. Die Vereinbarungen müssen bis Mitte August noch von den Gremien abgesegnet werden.

Die Arbeitgeber hatten 3 Prozent, mindestens aber 90 Euro mehr im Monat sowie ab Juni ein weiteres Plus von 2,4 Prozent geboten - so wie es jetzt auch vereinbart wurde. Verdi hatte für alle Beschäftigten 120 Euro mehr und zusätzlich 4 Prozent Lohnerhöhung bei einer Laufzeit von einem Jahr verlangt. Die Nahverkehrsgewerkschaft in der Tarifunion des Beamtenbundes wollte 100 Euro plus 3,5 Prozent mehr.

Preiserhöhungen in Baden-Württemberg

Keine gute Nachricht gibt es allerdings für Fahrgäste in Baden-Württemberg: Wer dort mit Bus oder Straßenbahn unterwegs ist, muss künftig noch tiefer in die Tasche greifen. Im Durchschnitt müssen Kunden ab August zwei bis vier Prozent mehr bezahlen. Neben den üblichen Kostentreibern Sprit, Personal und Fuhrpark machen den Nahverkehrs-Betreibern die aus ihrer Sicht zu geringen Zuschüsse zu schaffen. Zudem seien vor allem in ländlichen Gebieten die sinkenden Schülerzahlen spürbar. Einer Umfrage der Deutschen Presseagentur zufolge drehen aber nicht alle Verbünde gleichzeitig an der Preisschraube.

Das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Stuttgarter Raum soll zum 1. Januar 2015 teurer werden. Dann steigen die Tarife um durchschnittlich 2,9 Prozent, wie der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) bekanntgab. Beim Tarifverbund Ortenau (TGO) im Ortenaukreis greift  bereits zum 1. August 2014 eine Preiserhöhung um 2,3 Prozent. Im Verkehrsverbund Rottweil (VVR) wird das Busfahren für Schüler ebenfalls noch im August um 4,4 Prozent teurer.

Keine Warnstreiks bei privaten Omnibusbetrieben

In den festgefahrenen Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem privaten Omnibusgewerbe in Baden- Württemberg ist zumindest Bewegung gekommen. Die Arbeitgeber bieten 4,3 Prozent mehr Lohn für die nächsten zwei Jahre sowie eine einmalige Sonderzahlung von 100 Euro, sagte ein Sprecher nach Sondierungsgesprächen mit der Gewerkschaft am Freitag in Böblingen. Mit diesem Angebot gehen die Arbeitgeber in Tarifverhandlungen. Warnstreiks in der kommenden Woche seien damit abgewendet. Verhandelt werde am kommenden Freitag (18. Juni).

Verdi fordert in dem Tarifstreit für die mehr als 5000 Beschäftigten in gut 400 Unternehmen im Land eine Gehaltserhöhung von einem Euro pro Stunde und eine monatliche Nahverkehrszulage. Die Arbeitgeber haben bislang kein Angebot vorgelegt. Am Dienstag hatten sich nach Angaben der Gewerkschaft zwischen 1000 und 1200 Busfahrer privater Unternehmen an einem ganztägigen Warnstreik beteiligt. dpa

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