Kirche gibt Geld für Flüchtlingshilfe
Das Bistum Augsburg hat einen Sonderfonds aufgelegt. Mit dem Geld können Helferkreise und Pfarreien Aktivitäten mit Flüchtlingen durchführen. Auch Ehrenamtliche können profitieren.
Gemeinsam einen Garten bebauen – was könnte Flüchtlinge und Einheimische näher zusammenbringen? Für so ein Projekt kann der Helferkreis einer Pfarrgemeinde zukünftig Mittel aus einem Sonderfonds der Diözese Augsburg abrufen. Wie Generalvikar Harald Heinrich mitteilte, stehen 200.000 Euro zur Verfügung, eingenommen aus der Vermietung kirchlicher Immobilien zur Unterbringung von Flüchtlingen. Ihnen soll dieses Geld wieder zugutekommen.
Ehrenamtlichen könnten die Benzinkosten ersetzt werden
Diakon Ralf Eger, der Flüchtlingsbeauftragte des Bistums, kann sich vieles vorstellen: Dolmetscher aus dem Asylantenkreis bezuschussen, Fahrt- und Benzinkosten für Ehrenamtliche ersetzen, Beiträge für Musikschulen, Sportvereine oder Kurse übernehmen, Geld für die Instandsetzung gestifteter Sachen wie Fahrräder geben. „Dieser Sonderfonds soll es Pfarrgemeinden ermöglichen, Projekte oder Maßnahmen anzustoßen, umzusetzen oder in Kooperation mit örtlichen Helferkreisen zu verwirklichen“, so Generalvikar Heinrich. Dabei sei es nicht entscheidend, ob die Pfarrei das Projekt alleine trägt oder in Zusammenarbeit mit anderen Aktiven vor Ort.
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