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Impfung
11.07.2017

Kleinkinder in Schwaben oft nicht gegen Masern geschützt

Kleinkinder in Schwaben sind oft nicht gegen Masern geschützt.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolfoto)

Krankheiten wie Masern könnten durch Impfungen in Deutschland schon ausgerottet sein, mahnen Wissenschaftler. Aber vor allem in Südbayern sind viele Kleinkinder nicht geimpft.

Bis zum Jahr 2015 sollten die Masern in Europa ausgerottet sein - doch dieses Ziel hat die Weltgesundheitsorganisation deutlich verfehlt. Auch in Deutschland gibt es noch Wellen der Krankheit, die im Extremfall tödlich endet (Zahlen für Bayern und ganz Deutschland finden Sie hier). Im vergangenen Jahr sorgte der Tod der sechsjährigen Aliana bundesweit für Bestürzung. Das Mädchen starb an der Masern-Gehirnentzündung SSPE und damit an einer Spätfolge des Virus.

Laut Robert Koch Institut wären Masern schon längst kein Problem mehr, wenn sich alle Menschen in Deutschland dagegen impfen ließen. Stattdessen gebe es bei Kindern und Erwachsenen immer noch große Impflücken, durch die Masern leichtes Spiel hätten.

Wie oft werden Kinder in Bayern gegen Masern und Meningokokken C geimpft?

Eine Auswertung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung zu Masern und Meningokokken C zeigt, dass die Lücken bei Kindern bis zu zwei Jahren besonders in Schwaben und Oberbayern groß sind. Bundesweit haben 63 Prozent der Kleinkinder beide Masern-Impfungen bekommen, die zuverlässig schützen sollen. In 27 bayerischen Landkreisen fällt die Quote aber deutlich niedriger aus - Südbayern ist das Schlusslicht in Deutschland.

Besonders extrem zeigt sich das im Kreis Garmisch-Partenkirchen. Hier haben nur 36 Prozent der Kleinkinder beide Masernimpfungen bekommen. In vielen weiteren Landkreisen sind nur rund die Hälfte der Kinder geschützt - beispielsweise im Unter- und Ostallgäu. Im Rest Deutschlands und auch in Nordbayern sind die Lücken deutlich geringer. Diese Karte zeigt die Impfquoten für alle Landkreise und kreisfreien Städte in Bayern:

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Das Zentralinstitut hat bei der Studie für seinen Versorgungsatlas bei Meningokokken C ähnliche Lücken festgestellt. Die Erreger können Blutvergiftung und Hirnhautentzündung verursachen. Bundesweit sind 80 Prozent der Kleinkinder geimpft - aber auch hier fällt die Quote in Südbayern deutlich niedriger aus. Im Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen ist nicht einmal jedes dritte Kind geschützt. In Schwaben ist die Quote im Ostallgäu mit 53 Prozent am niedrigsten.

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In Südbayern gibt es besonders viele impfkritische Eltern

Die Wissenschaftler stellten bei der Analyse fest, dass Kinder in Regionen mit gesicherten sozialen Verhältnissen besonders selten geimpft sind. Sie bezeichnen es als schwierig, aus den Daten Gründe für die geringen Impfquoten in Südbayern abzuleiten. Als eine entscheidende Ursache gilt aber die Einstellung der Eltern.

35 Prozent der Eltern in Deutschland sind Umfragen zufolge Impfskeptiker. Versorgungsatlas-Sprecherin Barbara Ritzert sagt: "Wir sehen, dass es in Südbayern besonders viele impfkritische Eltern und Ärzte gibt." Mütter und Väter in gesicherten sozialen Verhältnissen erkundigten sich vielleicht häufiger, ließen sich durch viele Fehlinformationen im Internet aber auch oft verunsichern.

Ältere Kinder sind häufiger geimpft

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml weist darauf hin, dass Kinder über zwei Jahren häufiger geimpft sind: "Die Daten der Schuleingangsuntersuchungen zeigen, dass viele Kinder noch bis zum Zeitpunkt der Einschulung nachgeimpft werden.“ Auch Max Kaplan, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer, wies darauf hin, dass die Impfraten bei älteren Kindern höher liegen. In Bayern sei es gelungen, die Zahl der zweimal gegen Masern geimpften Kinder zwischen 2003 und 2014 auf über 91 Prozent zu steigern.

Für das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung ist das aber kein Grund zu Beruhigung. Sprecherin Barbara Ritzert sagt: "Die Kinder sind schon vorher gefährdet." Vor allem in Südbayern müsse es daher gelingen, dass Kleinkinder häufiger geimpft werden. mit dpa

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