Kommentar: Marcus von Anhalt will im Gespräch bleiben - egal wie
Der Protz-Prinz-Prozess zeigt: Marcus von Anhalt will im Gespräch bleiben - egal wie. Sein Knastaufenthalt macht ihn fürs Fernsehen erst interessant. Sein Geschäft: die Angeberei.
Gut muss man das nicht finden, aber mit plumper Angeberei kann man es heute ganz schön weit bringen. Das Geschäftsmodell des „Protz-Prinzen“ Marcus von Anhalt beruht neben dem Betreiben von Bordellen im Wesentlichen darauf, dass er im Gespräch bleibt. Womit auch immer. Damit lässt sich schon eine Menge Geld verdienen. Facebook und Privatfernsehen machen es möglich. Selbst ein zweijähriger Knastaufenthalt stört da nicht. Für Fernsehformate wie „Promi Big Brother“ oder das Dschungel-Camp macht das diese Leute sogar erst richtig interessant.
Und so bitter das ist, eine Figur wie der Möchtegern-Prinz sieht selbst ein Gerichtsverfahren vor allem als Showbühne. Die hat er in Augsburg weidlich genutzt, obwohl die Strafkammer sich sehr um eine sachliche Prozessführung bemüht hat. Aber die Justiz hat wenig Handhabe gegen so einen Zirkus, der ganz eigenen Gesetzen folgt.
Die Angeberei machte Marcus von Anhalt erst interessant für Promi Big Brother
So besehen ist es nur folgerichtig, dass der Protz-Prinz wieder in Revision geht. Das bietet ihm die Möglichkeit, das Theater fortzuführen. Und sein Anwalt lehnt sich ganz cool zurück und sagt: „Das rechnet sich.“ Und wahrscheinlich hat er damit auch noch recht.
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Mir gefällt er. Solche bunten Vögel braucht das Land - nicht zu viele, aber einge.
Prinz Marcus von Anhalt,
wird den Geissen´s (Steuervermeidung durch Haupt-Wohnsitz Monaco ) bald nicht in Steuervemeidung Konkurrenz machen, sondern wohl möglicherweise bald im TV/Medien ?
Adel verpflichtet ..... "Schauspielen", dort wird das Geld verdient ...
Good luck
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Die Besitztümer und Immobilien der Geissens
http://www.vermoegenmagazin.de/robert-geiss-vermoegen/