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Ermittlungen
10.11.2018

Kripo durchsucht Landratsamt Oberallgäu

Ein Mitarbeiter des Landratsamtes Oberallgäu in Sonthofen soll über mehrere Jahre hinweg Geld veruntreut haben.
Foto: Bastian Hörmann

Ein Staatsbeamter am Landratsamt Oberallgäu soll über mehrere Jahre hinweg Geld veruntreut haben. Laut Landrat Anton Klotz geht es um eine fünfstellige Summe.

Schwere Vorwürfe gegen einen langjährigen Staatsbeamten am Landratsamt Oberallgäu in Sonthofen: Der Mitarbeiter der Betreuungsstelle soll über mehrere Jahre hinweg Geld veruntreut haben – laut Landrat Anton Klotz geht es um eine fünfstellige Summe. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei haben nach Informationen unserer Redaktion mehrere Stunden lang den Arbeitsplatz des Mannes durchsucht und Unterlagen beschlagnahmt. "Der Mitarbeiter wurde sofort beurlaubt", sagt Klotz. Die mutmaßlichen Verfehlungen haben den Landrat "schockiert": Der Beamte galt bei Kollegen und Vorgesetzten als "absolut vertrauenswürdig".

Beträchtliche kriminelle Energie

Umso irritierender sei es, dass der Mann nach erstem Ermittlungsstand über längere Zeit mit großem Geschick Geld zweckentfremdet habe. "Wenn sich der Verdacht bestätigt, steckt hier beachtliche kriminelle Energie dahinter", sagt der Landrat. Über das Motiv des Beamten, der sich bei der Aufarbeitung der Vorwürfe kooperativ zeige, könne man derzeit nur mutmaßen. Das Landratsamt unterstütze die Ermittlungen nach Kräften.

Der Beamte war laut Klotz für die Bewertung zuständig, ob und in welcher Form Bürger eine gesetzlich angeordnete Betreuung erhalten – etwa durch einen Verein, ehrenamtliche oder professionelle Kräfte. "In Einzelfällen war er auch direkt für die Betreuung verantwortlich", sagt Ralph Eichbauer, Abteilungsleiter Soziales. Die Unregelmäßigkeiten betreffen laut Klotz nach ersten Ermittlungen vorwiegend private Konten. Die Verfehlungen seien durch Hinweise von außen bekannt geworden. Der Mitarbeiter ist einer von 61 Staatsbeamten am Landratsamt. Dienstherr ist im Gegensatz zu den 58 Kreisbeamten nicht der Landrat, sondern der Freistaat. Daher musste die Regierung von Schwaben als Rechtsvertreterin des Freistaats der Beurlaubung des Mannes zustimmen.

Landratsamt kündigt Konsequenzen an

Hat das Landratsamt bei der Kontrolle des Beamten Fehler gemacht? Diese Frage beantwortet Klotz mit einem klaren Nein. "Bei der Verwendung öffentlicher Gelder gilt immer das Vier-Augen-Prinzip", sagt Eichbauer. Außerdem sichte die örtliche wie die überörtliche Rechnungsprüfung sämtliche Vorgänge. Anders bei den veruntreuten Summen, die vermutlich von Privatkonten betreuter Bürger stammen. "In diesem Bereich haben wir keine Handhabe für Kontrollen", so Eichbauer. Daher treffe auch die Vorgesetzten keine Schuld.

Die Mitarbeiter der Betreuungsstelle genössen zudem ein besonderes Vertrauensverhältnis. Landratsamts-Sprecher Andreas Kaenders kündigt dennoch Konsequenzen an: "Wir werden alles tun, um so etwas künftig zu vermeiden." So sollen Strukturen durchleuchtet und Abläufe punktuell verändert werden, um für mehr Sicherheit zu sorgen. "Darauf haben die Bürger ein Anrecht", sagt Klotz.

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