Landkreis München denkt über Bau von Seilbahn-Gondeln nach
Gondel statt U-Bahn: Der Landkreis München denkt über Verkehrsverbindungen in luftiger Höhe nach. Die Seilbahn verspricht umwelt-, verkehrs- und kostentechnische Vorteile.
Mit Seilbahn-Gondeln könne man die fehlenden Querverbindungen rund um die Landeshauptstadt erschließen, sagte Landrat Christoph Göbel (CSU) am Freitag in München. Auch aus Kostengründen könnte sich das lohnen: Pro Kilometer Seilbahn würden acht Millionen Euro Investitionskosten fällig, bei einer Autobahn seien es 150 Millionen Euro. Bei diesen Zahlen berief sich das Landratsamt auf Berechnungen des Ingolstädter Professors Harry Wagner.
Alternative zu der Grünwalder Isarbrücke
Anbieten würde sich eine Gondel nach Einschätzung Göbels unter anderem zwischen Grünwald und Pullach. Wer von einer Gemeinde in die andere fahren will, muss über die Isar, was dort momentan nur über eine einzige Brücke möglich ist. Über die Grünwalder Isarbrücke quäle sich tagtäglich der komplette Verkehr, sagte Göbel. Auch andernorts seien Gondeln gute Alternativen. Die zunehmende Zahl an Elektro-Autos entlaste zwar die Umwelt, nicht aber den Verkehr auf den Straßen. dpa/lby
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