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Krumbach
28.01.2015

Landtag will Gloria Yosores helfen: Wird die Abschiebung verhindert?

Gloria Yosores hat wieder mehr Hoffnung: Der bayerische Landtag hat sich gegen eine Abschiebung der 46-Jährigen ausgesprochen.
Foto: Bernhard Weizenegger

Die Filipina Gloria Yosores und ihr neunjähriger Sohn sollen abgeschoben werden. Nun hat sich der Landtag hinter die beiden gestellt. Damit schöpfen die beiden neue Hoffnung.

So herzlich wie gestern geht es im Bayerischen Landtag nicht alle Tage zu. Das Schicksal der Filipina Gloria Yosores und ihres Sohnes Joseph aus Krumbach aber rührt die Abgeordneten des Petitionsausschusses offenbar in besonderer Weise – über alle Parteigrenzen hinweg. Sylvia Stierstorfer (CSU), die Vorsitzende des Ausschusses, eilte Frau Yosores nach der Entscheidung sogar hinterher und umarmte sie. Yosores war vor Freude fast sprachlos. Sie sei „sehr froh“, sagte sie nur.

Tatsächlich bedeutet die Entscheidung des Ausschusses, dass die Filipina und ihr Sohn wieder hoffen können, nicht abgeschoben zu werden und in Krumbach bleiben zu dürfen. Einstimmig hatten die Abgeordneten aller vier Fraktionen beschlossen, ihren Fall noch einmal der Härtefallkommission vorzulegen. Mögliche Maßnahmen zu ihrer Abschiebung, so versicherte eine Vertreterin der Staatsregierung in der Sitzung, würden bis dahin unterbleiben.

Landtag spricht sich gegen Abschiebung von Gloria Yosores aus

Frau Yosores (46) und ihr neunjähriger Sohn sind, wie mehrfach berichtet, von Abschiebung bedroht, weil ihr deutscher Mann sich von ihr hat scheiden lassen und die Frau zu diesem Zeitpunkt die Drei-Jahres-Frist noch nicht erreicht hatte, die ihr ein Bleiberecht garantiert hätte. Alle Bemühungen, ihr zu helfen, blieben zunächst erfolglos. Auch die unabhängige Härtefallkommission, die vom Landtag schon einmal mit dem Fall befasst wurde, entschied zunächst gegen sie.

Damals allerdings, so trug der Integrationsbeauftragte der Staatsregierung, Martin Neumeyer (CSU), gestern im Ausschuss vor, seien noch nicht alle Informationen zu dem tragischen Fall vorgelegen. Außerdem verwies er auf die Online-Petition, die von knapp 90.000 Unterzeichnern unterstützt wurde sowie auf die Resolution des Kreistags in Günzburg. „Wir haben wirklich hin und her diskutiert, wie wir diesen Fall wieder in menschliche Bahnen lenken können“, sagte Neumeyer.

Schwäbische Abgeordnete pochen auf Sicherheiten für Yosores

Die schwäbischen Abgeordneten Harald Güller (SPD) und Christine Kamm (Grüne) pochten auf zusätzliche Sicherheiten für Yosores und kritisierten das strenge deutsche Abschieberecht. Kamm hob hervor, dass Yosores „ein Musterbeispiel geglückter Integration“ sei. Güller verlangte eine Zusicherung der Staatsregierung, die Filipina bis zur endgültigen Entscheidung von möglichen Maßnahmen zur Abschiebung zu verschonen. Außerdem, so Güller, sollte geprüft werden, ob es nicht noch einen anderen Weg gebe, Yosores zu helfen – etwa indem man es ihr in einem europäischen Nachbarland ermögliche, einen Antrag auf eine „Ausbildung in einem Mangelberuf“ in Deutschland zu stellen.

Yosores möchte Altenpflegerin werden, könnte den entsprechenden Antrag aber nur in der deutschen Botschaft in ihrem Heimatland stellen.

Bei der CSU aber ist man nach „vielen, vielen Telefonaten“ guter Dinge, dass die unabhängige Härtefallkommission sich im zweiten Anlauf für ein Bleiberecht aussprechen wird. Das letzte Wort hat dann das Innenministerium.

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