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Kreis Bad-Tölz
26.04.2017

Listerien-Skandal: Geldstrafe für ehemaligen Sieber-Chef

Der Inhaber der Fleischfirma Sieber, Dietmar Schach, ist zu einer Geldstrafe von 900 Euro verurteilt worden. Die Produkte seiner Firma waren zum Teil listerienverseucht.
Foto: Stephan Jansen, dpa (Acrhivfoto)

Im Fall um die insolvente Großmetzgerei Sieber hat das Gericht in Wolfratshausen ein Urteil gefällt. Der ehemalige Chef ist zu einer Geldstrafe von 900 Euro verurteilt worden.

Der Prozess hat sich für ihn gelohnt. Statt 2250 Euro muss der einstige Inhaber der Wurstfirma Sieber nur 900 Euro Strafe zahlen. Und er gilt damit nicht als vorbestraft. Gegen das Lebensmittelrecht hat er aber dennoch verstoßen. Das Amtsgericht Wolfratshausen sah es am Mittwoch als erwiesen an, dass Dietmar Schach fahrlässig mit gesundheitsgefährdenden Bakterien belastete Ware aus seinem Betrieb in den Handel brachte.

Es setzte eine Strafe von 60 Tagessätzen zu je 15 Euro fest. Im Strafbefehl, den der 52-Jährige nicht akzeptiert hatte, waren es noch 150 Tagessätze á 15 Euro gewesen.

Sieber-Produkte waren mit Listerien belastet

In einem Wacholderwammerl der Geretsrieder Firma war im März 2016 eine extrem über dem Grenzwert liegende Anzahl von Listerien gefunden worden.  Wochen später musste der Betrieb auf Anordnung des Freistaates Bayern schließen, die Insolvenz war unausweichlich. Der Lebensmittelskandal wird in Verbindung mit mehreren Todesfällen nach dem Genuss von listerienverseuchten Produkten gebracht. Die Ansteckung mit Listerien ist für gesunde Erwachsene eher harmlos. Doch bei Ungeborenen, Babys, Senioren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann die Listeriose genannte Krankheit tödlich enden.

Der Richter sagte in seiner Urteilsbegründung, es sei schwer, Lebensmittelbetriebe listerienfrei zu halten. Schach hätte das Problem nach einem weiteren Befall von Produkten mit den gefährlichen Bakterien im Herbst 2015 aber erneut lösen müssen, nachdem ihm dies zwei Jahre zuvor schon einmal gelungen sei. Zudem habe er einen externen Berater für das Qualitätsmanagement in seiner Firma nicht von den Problemen informiert.

Klage gegen Freistaat wegen Schließung der Sieber-Großmetzgerei

Schach sagte nach Verhandlungsende, er sei froh, dass es nun ein Urteil gibt "und dass ich weiß, woran ich bin". Jetzt gehe es darum, eine Schadenersatzklage gegen den Freistaat zu gewinnen. Insolvenzverwalter Josef Hingerl hält die Schließung des Betriebes für rechtswidrig und verlangt vom Staat zwölf Millionen Euro Schadenersatz.

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Im Prozess war bekannt geworden, dass das Land Bayern seit Jahren eine stille Beteiligung von 500 000 Euro an Sieber-Wurst hält. Das Geld dürfte durch die Insolvenz allerdings verloren sein. Doch der nach seinen Angaben mit rund drei Millionen Euro verschuldete Ex-Firmenchef Schach haftet persönlich dafür.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Sowohl der Staatsanwalt als auch die Verteidiger kündigten an, Rechtsmittel zu prüfen. Im Falle einer Berufung würde das Verfahren vor dem Landgericht München II neu aufgerollt. dpa/lby

Lesen Sie mehr über den Prozess:

Der Fleisch-Skandal in Bayern weitet sich aus

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