Mann nach Hochzeit getötet: "Es war ein Reflex"
Drei Monate nach der Hochzeit soll eine Frau ihren Mann getötet haben. Vor Gericht gestand die 47-Jährige die Tat, bestritt aber die Tötunsgabsicht. Sie hatte eine Erklärung.
Wegen Mordes an ihrem Ehemann nur wenige Monate nach der Hochzeit steht seit Montag die 47-jährige Patrizia E. in Deggendorf vor Gericht. Die Angeklagte räumte zum Prozess-Auftakt am Montag vor dem Landgericht die Tat ein. Allerdings bestritt sie eine Tötungsabsicht. "Ich wollte ihn nicht ernsthaft verletzen, es war ein Reflex", gab die 47-Jährige zu Protokoll.
Mord nach Hochzeit?
Laut Anklage hatte Patrizia E. aus Zwiesel (Landkreis Regen) drei Monate nach der Hochzeit aus Eifersucht erst mit einem Phasenprüfer und dann mit einem Messer auf ihren deutlich jüngeren Ehemann eingestochen. Laut Obduktionsbericht hatte die Messerklinge das Brustbein des Mannes durchstoßen.
Das 31 Jahre alte Opfer war nach der Attacke im Mai noch blutüberströmt ins Treppenhaus geflüchtet und hatte eine Nachbarin alarmiert. Die Einsatzkräfte konnten das Leben des Mannes aber nicht mehr retten. Das Urteil wird am 7. Dezember erwartet. dpa/AZ
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