Mann soll Bankhaus mit gestohlenen Kundendaten erpresst haben
Wegen versuchter Erpressung an dem Haus Merck Finck Privatbankiers in München mittels gestohlener Kundendaten steht von Dienstag an ein Mann vor dem Münchner Landgericht.
Der Kaufmann soll rund 16 000 Datensätze von einem Mitarbeiter der Berliner Niederlassung von MFP bekommen haben. Laut Anklage drohte der 38-Jährige dann im Herbst 2013 mit Veröffentlichung der Daten, für deren Rückgabe er gut 3,7 Millionen US-Dollar forderte.
MFP zahlte aber nicht und schaltete die Polizei ein. Der Angeklagte soll sich unter einem Alias-Namen noch mehrmals per Mail bei einer Mitarbeiterin des Bankhauses gemeldet haben. Er wurde im vergangenen Januar gefasst. Der Prozess gegen den Berliner dauert voraussichtlich drei Tage. dpa
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