Mann sticht Frau nieder: Polizei findet Tatwaffe und sucht Zeugenhinweise
Ein Mann hat eine Frau an ihrer Wohnungstür überfallen und niedergestochen. Die Polizei hat eine Großfahndung herausgegeben und bereits die mögliche Tatwaffe gefunden.
Am Donnerstagvormittag wurde eine 55-jährige Frau an ihrer Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus in Garmisch-Partenkirchen das Opfer einer Messerattacke und erlitt dabei schwerste Verletzungen.
Der Täter ist der Polizei bislang unbekannt, jedoch schließen die Beamten bei ihren Ermittlungen eine persönliche Verbindung des Angreifers zu seinem Opfer nicht aus. Frau vor Wohnung niedergestochen: War es eine Beziehungstat?
Die 55-jährige Frau wurde in einem Krankenhaus ärztlich behandelt. Ihr Gesundheitszustand ist nach derzeitigen Angaben der Polizei stabil.
Polizei identifiziert "japanisches Messer" als mögliche Tatwaffe
Die Großfahndung der Polizei nach dem flüchtigen Täter, an der zahlreiche Streifen der benachbarten Dienststellen beteiligt waren, verlief bisher erfolglos. Jedoch konnten die Kriminalbeamten die mögliche Tatwaffe, ein sogenanntes „japanisches Messer“, mit einer Klingenlänge von 12,5 Zentimeter, ausfindig machen. Die Tatwaffe wird dem Institut für Rechtsmedizin in München zur kriminaltechnischen Untersuchung bereitgestellt.
Die Polizei sucht nach Zeugen
Das Alter des Täters wird zwischen 30 und 35 Jahre geschätzt, bei einer schlanken Statur soll er eine Körpergröße zwischen 1,65 Meter und 1,75 Meter haben. Sein Gesicht wird als rundlich beschrieben und seine Gesichtsfarbe als blass. Zudem soll er dunkle Kleidung getragen haben: Eine Jacke mit Kapuze, einen Schal vor dem Gesicht und und einen kleinen Rucksack.
Hinweise werden von der Kripo Garmisch-Partenkirchen unter der Telefonnummer 08821/9170 entgegen genommen. AZ
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