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Bayerns Umweltminister
11.03.2011

Markus Söder setzt nicht auf E10, sondern auf E-Autos

Elektrofahrzeug an der Ladestation
Foto: Silvio Wyszengrad

Bayerns Umweltminister Markus Söder setzt nicht weiter auf den umstrittenen Ökosprit E10. Er will stattdessen die Elektromobilität im Freistaat massiv fördern.

Augsburg Bayerns Umweltminister Markus Söder (CSU) hat nach dem Informationsdesaster wenig Hoffnung, dass die Verbraucher an den Tankstellen künftig auf den Ökosprit E10 setzen werden. „Da bin ich sehr skeptisch“, sagte der CSU-Politiker im Gespräch mit unserer Zeitung. Er setzt alles daran, dass im Freistaat ein anderer Weg eingeschlagen wird: Bis zum Jahr 2020 soll es gelingen, ein flächendeckendes Netz zu schaffen, um überall in Bayern Elektroautos aufladen zu können.

In Testregionen wie Garmisch-Partenkirchen und dem Allgäu „läuft das schon“ – ebenso in manch innerstädtischen Bereichen. „Aber das reicht vor allem bei Überlandfahrten nicht aus“, so Söder, der einen „Dreisprung“ fordert, um mit der Elektromobilität entscheidende Fortschritte zu erzielen. Dazu zählt er eine „verbesserte Forschung in Energie- und Batteriespeicherungen“, ein gut ausgebautes Tankstellennetz („an jeder Autobahnraststätte muss es Ladestationen für Elektroautos geben“) und ab dem Jahr 2013 einen steuerlichen Investitionsanreiz für diejenigen, die auf Elektromobilität setzen. Mit Bewertungen, wer welchen Teil der Schuld am Misstrauen der Bürger gegenüber E10 trägt, will sich der bayerische Umweltminister nicht aufhalten. Fakt sei: „Der Benzingipfel hätte vor der Einführung stattfinden müssen.“

Außerdem seien nach wie vor mehr Fragen offen als geklärt. Als Beispiel nannte Söder mögliche langfristige Auswirkungen des Treibstoffs. Die Art und Weise der Diskussion habe Ökokraftstoffen der nächsten Generation „einen Bärendienst erwiesen“.

Bei großer Nachfrage muss der Regenwald dran glauben

E10, so der CSU-Minister, sei eine „gute Ergänzung. Mehr aber auch nicht“. Selbst bei einem Erfolg des Biosprits und einer großen Verbrauchernachfrage seien die ökologischen Auswirkungen „alles andere als optimal“, verweist Söder auf eine günstige Massenproduktion im Ausland um den Preis von Regenwaldrodungen. Das dürfe nicht sein.

Noch vor der parlamentarischen Sommerpause wird es einen „Mobilitätskongress“ geben, den Umwelt- und Wirtschaftsministerium gemeinsam veranstalten. Die Vorgabe formuliert Söder folgendermaßen: „Wir brauchen nicht nur Autos, die schnell und bequem sind, sie müssen auch ökologisch wertvoll sein und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“

Die Beteiligten an einen Tisch zu bringen und für das Ziel der Elektromobilität zu gewinnen, sei nicht weiter schwierig. Tankstellenbetreiber, Automobilhersteller und Stromversorger hätten höchstes Interesse an dieser Entwicklung. Die bayerische Automobilindustrie „mit BMW und Audi ist stark engagiert“, sagte der Umweltminister und verweist auf die Märkte der Zukunft, wie Indien. „Solche Schwellenländer wollen sich von fossilen Energieträgern unabhängig machen. Diesen Markt müssen wir mit unserer umweltschonenden Technologie besetzen.“

Eine gut ausgebaute Infrastruktur für E-Autos im Freistaat reicht nicht aus. Dessen ist sich Söder bewusst. Der Ansatz sei aber zwingend. Deshalb ist der bayerische Umweltminister überzeugt davon, dass auch die Amtskollegen in anderen Bundesländern mitziehen werden. „Aber einer muss eben den Anfang machen. Bayern soll die Nummer eins sein.“

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