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Energiewende
03.11.2014

Mega-Stromtrasse: Statt Meitingen soll Gundremmingen das Ziel sein

Die umstrittene Ost-Süd-Stromtrasse soll nicht mehr in Meitingen (Kreis Augsburg) enden, sondern weiter westlich beim Atomkraftwerk Gundremmingen (Kreis Günzburg).
Foto: Symbolbild: Christoph Schmidt (dpa)

Die umstrittene Ost-Süd-Stromtrasse soll nicht mehr in Meitingen (Kreis Augsburg) enden, sondern weiter westlich beim Atomkraftwerk Gundremmingen (Kreis Günzburg).

Trotz des Widerstands von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) halten die Übertragungsnetzbetreiber am Bau dreier großer Stromtrassen nach Süddeutschland fest. Dies geht nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus dem Entwurf für den neuen Netzentwicklungsplan hervor, der am Dienstag vorgestellt werden soll. Demnach sind aber trotzdem einige bedeutsame Korrekturen geplant. 

Wegen der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und geänderten Ausbauzielen vor allem bei der Windkraft waren die Netzplanungen überprüft worden. Insgesamt sind 2800 Kilometer an neuen Höchstspannungstrassen bis 2022 geplant, 2900 Kilometer im bestehenden Netz sollen für die erhöhten Ökostrom-Einspeisung optimiert werden. An Kosten werden mindestens 22 Milliarden Euro veranschlagt. 

Von Gundremmingen aus soll Strom weiter verteilt werden

Die besonders umstrittene und von Seehofer infrage gestellte Ost-Süd-Trasse soll nun nicht mehr in Meitingen bei Augsburg enden, sondern weiter westlich beim bayerischen Atomkraftwerk Gundremmingen, von wo aus der Strom weiterverteilt werden soll. Zudem soll die Trasse nicht mehr in Bad Lauchstädt nahe eines Braunkohlereviers in Sachsen-Anhalt starten, sondern 110 Kilometer weiter nördlich in Wolmirstedt bei Magdeburg, um näher an die Windparks in Mecklenburg-Vorpommern heranzurücken. 

Sie würde damit am Ende über 560 Kilometer lang sein. In Bayern war kritisiert worden, dass sie vor allem Braunkohlestrom in den Süden bringen könnte - mit der Verlängerung würde der Transport von Windstrom verstärkt. Eine weitere Veränderung ist bei einem Teilstück der "Hauptschlagader" der Energiewende, dem insgesamt 800 Kilometer langen SuedLink geplant. Er soll näher an die Industrieregion Stuttgart herangeführt werden und ein Abzweig daher nun statt in Goldshöfe im Raum Wendlingen enden. 

Netzbetreiber: Leitungen am Anschlag

Die Bundesnetzagentur muss nun die Vorschläge genehmigen, anschließend müssen Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat bewerten, ob das Bundesbedarfsplangesetz, das 2013 beschlossen worden ist, noch einmal ergänzt wird. Aus Kreisen der Netzbetreiber hieß es, viele Leitungen seien am Anschlag, es gebe jährliche Kosten durch Netzeingriffe und die zwangsweise Abregelung von Windrädern in Höhe von 400 Millionen Euro. Oft müsse derzeit mangels Leitungen Windstrom aus dem Norden über Polen und Tschechien nach Bayern geleitet werden, hieß es. Für die großen Überland-Leitungen in Deutschland sind die vier Betreiber Tennet, Amprion, 50 Hertz und TransnetBW zuständig. 

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Seehofer hatte wiederholt betont, er wolle angesichts veränderter Ausbauziele den Bedarf an neuen Stromautobahnen noch einmal schwarz auf weiß nachgewiesen bekommen. Seehofer gerät nun durch den Entwurf für den neuen Netzplan unter Zugzwang. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte Seehofer zuletzt Zeit für eine eigene Positionierung bis Januar eingeräumt. Der Ministerpräsident hat nicht nur Bedenken gegen die Ost-Süd-Trasse, sondern auch gegen den 800 Kilometer langen SuedLink - über die Gleichstromtrassen sollen bis zu sechs Gigawatt Windstrom aus dem Norden in den Süden transportiert werden, um die schrittweise Abschaltung der Atomkraftwerke bis 2022 zu kompensieren.  

Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer betonte in einer Reaktion auf die leicht geänderten Netzplanungen: "Der Plan bestätigt wieder einmal - trotz anderslautender Aussagen von Seehofer - dass Bayern auf Wind- und Sonnenstrom aus dem Norden der Republik angewiesen ist." Alles andere würde zu Laufzeitverlängerungen der Atomkraftwerke und höheren Strompreisen durch eine neue Strompreiszone im Süden führen. dpa

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