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Verkehr
28.02.2017

Mehr Tote durch Raser

Zu hohes Tempo ist die Hauptursache für tödliche Unfälle. Doch auch Alkohol und Ablenkung durch das Smartphone bergen Gefahren. In Schwaben fällt die Bilanz teils tragisch aus

Es gehört wohl eine gewisse Portion Zufall dazu, dass das Bayerische Innenministerium ausgerechnet gestern seine Verkehrsunfallstatistik für das vergangene Jahr präsentiert hat. Ausgerechnet an dem Tag also, an dem das Berliner Landgericht ein richtungsweisendes Urteil gegen zwei Raser gefällt hat. Denn auch in München stand das Thema überhöhte Geschwindigkeit im Mittelpunkt.

Die Statistik des Ministeriums zeigt: Zu hohes Tempo ist die Todesursache Nummer eins im Straßenverkehr. 2016 starben in Bayern 215 Menschen aufgrund von Raserei. Und das Problem nimmt zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Wert um mehr als 20 Prozent gestiegen.

Es seien offenbar „zu viele Unbelehrbare“ unterwegs, kritisiert Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann. Er verweist auf seit Jahren verstärkte Geschwindigkeitskontrollen. Doch Herrmann muss einsehen: „Die Maßnahmen haben noch keine durchschlagende Wirkung.“ Dass erhöhter Präventions- und Abschreckungsbedarf besteht, zeigt auch der Rest der Unfallstatistik. Sowohl die Zahl der Unfälle (398100), der Verletzten (71763) als auch der Toten (616) ist 2016 gestiegen.

Das hat neben Raserei wohl vor allem einen Grund: Ablenkung. Immer mehr Verkehrsteilnehmer schauen während der Fahrt offenbar auf Smartphone oder Tablet, um Nachrichten zu lesen oder zu versenden. In der Statistik ist dieser Punkt zwar nicht explizit ausgewiesen. „Wir gehen aber davon aus, dass immer mehr Unfälle durch Ablenkung am Steuer verursacht werden“, erklärt Herrmann. Ein Indiz für zunehmende Ablenkung könnte sein, dass deutlich mehr Menschen ums Leben kamen, weil sie von der Fahrbahn abkommen sind.

Abhilfe soll unter anderem eine Änderung der Straßenverkehrsordnung schaffen. Laut dem Minister soll künftig der Gebrauch jeglicher technischer Geräte, die nicht zum Fahren nötig sind, am Steuer verboten werden. Die Problematik stehe außerdem in diesem Jahr im Fokus von Kontrollen und Aufklärung. Unter anderem eine Plakataktion mit FC-Bayern-Spieler Joshua Kimmich soll Autofahrer dazu anhalten, die Augen auf der Straße zu lassen. „Das ist ja das Unverantwortliche“, sagt Herrmann. „Beim Telefonieren ist man zumindest abgelenkt, beim Nachrichten lesen aber fährt man eine gewisse Zeit im Blindflug.“

Apropos unverantwortlich: Auch die Zahl der alkoholbedingten Verkehrstoten ist 2016 deutlich gestiegen – von 49 auf 58. Fast jeder fünfte tödlich verunglückte Autoinsasse war zudem nicht angeschnallt. Bayernweit 60 Menschen also, die durch das Anlegen eines Sicherheitsgurtes noch leben könnten.

Die mit Abstand meisten tödlichen Unfälle ereigneten sich auf der Landstraße. Außerdem auffällig: Die Zahl der getöteten Senioren nahm zu. Unter jungen Fahrern nahm sie dagegen ab.

Die Statistik beinhaltet auch andere Lichtblicke. So kam kein Kind auf dem Schulweg ums Leben. Außerdem waren sowohl Fußgänger, Radfahrer als auch Motorradfahrer seltener in tödliche Unfälle verwickelt als noch 2015. Einzig Autofahrer tragen also zum Anstieg der Unfallzahlen bei.

Ein Trend, der auch in der Region zu verzeichnen ist. Die Polizeipräsidien Schwaben Nord als auch Schwaben Süd/West registrieren mehr Unfälle. Im Norden kamen mit 30 trotzdem so wenige Menschen wie noch nie seit Start der Statistik im Verkehr ums Leben. Anders im Südwesten. Hier stellte die Polizei mit 73 Toten einen deutlichen Anstieg der Opfer fest. Das Präsidium in Kempten schaue mit „großer Sorge“ auf die „tragische Tendenz“. Auch, weil häufig eine Kollision mit dem Gegenverkehr oder einem Hindernis am Fahrbahnrand zum Unfall führe – oft ein Indiz für einen unaufmerksamen Fahrer. Polizeipräsident Werner Strößner warnt: „Ich appelliere an alle Verkehrsteilnehmer, Multimediasystem, Navigationsgerät oder Smartphone während der Fahrt nicht zu bedienen.“ "Kommentar

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