Minister: Zusätzlicher Rettungshubschrauber sollte nach Dinkelsbühl
Der geplante zusätzliche Rettungshubschrauber in Franken wird aller Voraussicht nach in Dinkelsbühl (Landkreis Ansbach) stationiert.
Das hat sich am Donnerstagabend nach einem Gespräch von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mit mehreren mittelfränkischen Landräten abgezeichnet. Der Minister erklärte nach der Unterredung, er gebe Dinkelsbühl klar den Vorzug vor dem alternativ diskutierten Standort Gunzenhausen.
Gunzenhausen verfüge zwar ebenso wie Dinkelsbühl über einen kleinen Flugplatz, auf dem ein Hangar samt Betriebsgebäude errichtet werden könnte. Der Standort Dinkelsbühl garantiere aber eine bessere Abdeckung der bislang unterversorgten Region zwischen Nördlingen und dem Autobahnkreuz Feuchtwangen im Landkreis Ansbach. Der Flugplatz im Dinkelsbühler Ortsteil Sinbronn liege zudem abseits bewohnter Gebiete, so dass dort mit weniger Widerständen der Bevölkerung wegen Hubschrauberlärms zu rechnen sei, erläuterte Herrmann. Wegen der Finanzierung des zusätzlichen Rettungshubschraubers werde er nun in Verhandlungen mit Spitzenvertretern der Krankenkassen treten. dpa/lby
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