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München
08.06.2017

Mit Coldplay auf der Bühne: Wie der 19-jährige Fan den Moment erlebte

Coldplay stellte ein Video vom Auftritt des Fans online.
Foto: Coldplay, Video-Screenshot

Beim Konzert in München holte die Band Coldplay den Fan Ferdinand Schwartz auf die Bühne. Dort begeisterte der 19-Jährige aus Nürnberg Zehntausende - und später Millionen.

Die Bühne im Leben des jungen Klavierspielers Ferdinand Schwartz bestand bislang aus der Weihnachtsfeier im Hotel seiner Großeltern oder aus einem Schulkonzert. Wie der blonde Schlaks nun plötzlich vor 70.000 Menschen im Münchner Olympiastadion musizierte, ist eine jener Geschichten, wie sie nur das Leben schreibt – oder Hollywood an guten Tagen erfindet. An sehr guten.

Der 19-jährige Nürnberger war als Zuhörer beim Konzert der britischen Band Coldplay. Sänger Chris Martin und seine Jungs füllen die größten Stadien weltweit, 2016 waren sie der Live-Act in der Pause des Super Bowl in den USA. 80 Millionen Tonträger soll die Band verkauft haben, nach München kam Coldplay direkt aus Manchester vom Benefizkonzert für die Opfer des Terroranschlags.

Der Abend war frisch in München, aber die Stimmung gut. Ferdinand Schwartz stand sehr weit vorne an der Bühne, und als die Band ihren Song „Everglow“ ankündigte, da hielt der fränkische Pianist ein selbstgemaltes Schild in die Höhe mit der Aufschrift: „Can I Play Everglow For You?“ Kann ich Everglow für Dich spielen? Chris Martin entdeckte das Plakat und holte den jungen Mann prompt auf die Bühne. Schwartz wurde von der Security gefilzt, musste Jacke und Kapuzenpulli ablegen und hüpfte dann auf die Bühne und setzte sich ans Keyboard.

Chris Martin fragte ihn mehrmals, ob er sich das auch wirklich zutraue, doch schon nach den ersten Tönen war der Sänger überzeugt: „Wunderbar, da kann ich ja gehen.“ Natürlich drehte Martin, Ex-Mann der Schauspielerin Gwyneth Paltrow, nach ein paar Schritten um. Es folgte ein Gänsehautduett von Star und Fan. Ferdinand Schwartz spielte das Lied cool und fehlerfrei, und als der letzte Ton verklungen war, stand er auf, umarmte Martin und ging einfach wieder von der Bühne, die er wohl nie mehr vergessen wird in seinem Leben. Everglow. Ewiges Leuchten.

Coldplay: Auftritt des Fans wird ein viraler Hit

Der mutige Franke berührte nicht nur die Menschen unter dem Zeltdach des Olympiastadions. Noch in der Nacht stellten Coldplay einen Videomitschnitt des Auftritts auf ihre Facebook-Seite, und plötzlich war Ferdinand Schwartz selbst ein Star – zumindest für einen Tag. Denn bis Donnerstagmittag wurde das Video über 22 Millionen mal aufgerufen, es gab über 42.000 Kommentare aus allen Winkeln der Welt. Querschnitt der Wortmeldungen: „Genial“. „Super“. „Wenn Träume wahr werden“. „Du warst toll“.

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Anderntags suchte der Radiosender Bayern 3 in seiner Morgenshow nach dem da noch unbekannten jungen Mann, der die Millionen bezauberte, und prompt meldet sich wenig später Ferdinand Schwartz und erzählte seine Geschichte. Natürlich habe er nicht damit gerechnet, dass er auf die Bühne geholt werden würde, sagte er. Er habe es einfach versucht. Nichts sei abgesprochen gewesen.

„In diesem Moment war ich ultranervös, ich habe am ganzen Körper gezittert“, verriet Ferdinand. Auf der Bühne selbst habe er sich dann dagegen komischerweise ganz ruhig gefühlt. Chris Martin selbst habe ihm ins Ohr geflüstert, dass er die Aktion nicht bereut habe.

Mit Coldplay auf der Bühne: Wie der 19-jährige Fan den Moment erlebte
15 Bilder
Coldplay spielen vor 65.000 Menschen im Olympiastadion
Foto: Ralf Lienert

Ferdinand Schwartz dankt Coldplay: "Größtes Abenteuer meines Lebens"

Auf seiner Instagram-Seite schrieb Ferdinand Schwartz später: „Chris Martin, vielen Dank dafür, dass Du mir vertraut hast und mich auf die Bühne geholt hast um Everglow mit Dir zu spielen. Das war einer der schönsten Momente in meinem Leben. Du hättest das nicht tun müssen, aber Du hast es getan. Danke für das größte Abenteuer meines Lebens.“

Schon im Stadion musste der junge Musiker aus Nürnberg unzählige Selfies mit Besuchern machen, sein Handy sei vor lauter Nachrichten seiner Freunde „explodiert“, sagte er im Radio.

Ob Schwartz wohl je noch einmal vor so vielen Leuten spielen wird? Wer weiß das schon. Musik jedenfalls soll sein Leben werden. Schon am Mittwochmorgen absolvierte er an der Uni in Köln die theoretische Aufnahmeprüfung zur Ausbildung zum Jazzpianisten..

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